Slammer 2020
Alumna Dr. Annemarie Frank, Alumna, Katholische Theologie, LMU München
Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?
Ich schätze am Science Slam besonders, dass dort Wissenschaftler aus ganz verschiedenen Disziplinen zusammenkommen und dass Spaß und Unterhaltung im Vordergrund stehen - dass Wissenschaft auch Spaß machen kann, vergisst man im Unialltag oft!
Worüber werden Sie sprechen?
Über den alttestamentlichen Bibelwissenschaftler, die Krone der theologischen Schöpfung!
Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?
Ja, das ist keine einfache Frage. Ich würde all die Momente nennen, bei denen man mit Studierenden oder Kollegen plötzlich so tief in einer fachlichen Diskussion steckt, dass man die Welt außen herum vergisst und sich durch das irrwitzige Wortgefecht ganz neue Perspektiven ergeben.
André Bauer, Informatik, Uni Wü
Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?
Ich mag es, dass auf einer lockeren und humorvollen Art interessante Forschung vorgestellt werden kann.
Worüber werden Sie sprechen?
Ich werde über die Forschung im Rahmen meiner Promotion sprechen. Ich möchte dem Publikum einerseits zeigen, dass die Informatik nicht langweilig ist und einen Blick hinter den Kulissen von „Clouds“ ermöglichen sowie die damit verbundene Problematik und Komplexität aufzeigen.
Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?
Es ist schwer das schönste Erlebnis zu definieren, da es viel schöne Erinnerungen gibt. Ich schätze bspw. den starken Zusammenhalt mit meinen Kollegen. Wir haben sowohl während der Arbeit als auch Privat viele schöne Momente erlebt.
Dr. Thorsten Feichtner, Physik, Uni Wü
Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?
Ein Science Slam ist Wissenschaft für alle, gemischt mit Comedy und Kabarett. Kurzweiliges Wissen, kreativer Blödsinn, das alles "direkt von der Quelle", was gibt es besseres?
Worüber werden Sie sprechen?
Ich werde zeigen, wie man Farben auf eine völlig ungewohnte Weise mischt, und wie man damit irgendwann mal Licht-Computer bauen könnte (das ist der berühmte Wissenschaftler-Konjunktiv).
Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?
Tja, das ist unglaublich schwer, die Uni-Zeit war in der Summe richtig schön. Ich halte mich mal sehr allgemein: ich durfte an der Uni die wichtigen Menschen in meinem Leben kennen lernen.
Prof. Dr. Henning Rogge-Pott, Gestaltung, FHWS
Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?
Dass es ganz offensichtlich keine uninteressanten Themen gibt, wenn man sie richtig aufbereitet.
Worüber werden Sie sprechen?
Mein Thema lautet:
Ungefähr 7 Dinge, die ich als Designer über Film gelernt habe
Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit‘?
Am Ende des letzten Coronasemesters, die Studierenden zumindest zu den Schlusspräsentationen live wiederzusehen.
Diego D'Angelo, Philosophie, Uni Wü
Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?
Mit gefällt die Idee, lustig und unterhaltsam mein Fach für ein breites Publikum präsentieren zu können – vor allem, weil solche Möglichkeiten viel zu selten sind. Die freundliche Atmosphäre bei früheren Veranstaltungen des Science Slam war auch ein großes Plus!
Worüber werden Sie sprechen?
Ich werde versuchen darzustellen, was die Philosophen so tun, im Allgemeinen, aber durchaus auch mit einem gewissen Fokus auf dem Institut für Philosophie in Würzburg. Denn alles tun wir hier nicht, aber schon eine ganze Menge unterschiedlicher Sachen, von denen man aber in der Öffentlichkeit meistens sehr wenig wahrnimmt.
Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?
Ach, da gäbe es sicherlich mehr als eins. Aber wenn ich nur eins herauspicken muss, dann denke ich spontan daran, als ich (damals noch an der Uni Freiburg) zum ersten Mal mit anderen Doktoranden am Lehrstuhl für theoretische Philosophie zum Abendessen gegangen bin. Wir waren zehn Leuten am Tisch, die sich auf Deutsch unterhalten haben, obwohl wir tatsächlich aus zehn unterschiedlichen Ländern kamen. Neun von uns hatten Deutsch gelernt, um Philosophie in der Originalsprache lesen zu können, und wir konnten uns über Kant unterhalten. Aber das Menü der Brauerei hat uns der zehnte, der Muttersprachler, erklären müssen!
Dr. Anand Krishna, Psychologie, Uni Würzburg
Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?
Forschung macht mir Spaß, aber ich finde es immer schade, wenn ich diese Freude nicht teilen kann. Ein Science Slam erlaubt genau das - sich vor allem über die Arbeit zu freuen mit anderen!
Worüber werden Sie sprechen?
Wir haben in der Arbeitsgruppe einige Experimente durchgeführt, in denen wir (rein verbal oder auch körperlich) aggressive Auseinandersetzungen gestellt und gefilmt haben. Daraus konnten wir Erkenntnisse gewinnen, wie die Körpersprache in solchen Auseinandersetzungen die Wahrnehmung der Situation beeinflusst - das möchte ich teilen!
Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?
Die Zusammenarbeit im Kreis meiner Kolleg*innen ist das, was ich am meisten genieße, das zählt aber nicht so richtig als punktuelles Erlebnis. Wahrscheinlich also die Publikation meines ersten Fachartikels nach viel Mühe, Not und Schweiß!
Dr. Matthias Zimlich, Sportwissenschaften, Uni Würzburg
Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?
Als Teilnehmer finde ich die Aufgabe spannend, wissenschaftliche Erkenntnisse in einem unterhaltsamen Kurzvortrag zu bündeln. Als Zuschauer reitzt natürlich der Einblick in die Forschung bzw. die Themen der anderen Teilnehmer*innen.
Worüber werden Sie sprechen?
Über das Thema "eSports". Dieses kleine "e" hält ja die (Sport-)Welt gerade ganz schön in Atem.
Was war das schönste Erlebnis bisher während Ihrer 'Uni-Zeit'?
Da gab es viele, aber Höhepunkte waren sicherlich die Besuche inkl. der Teilhabe an "landesüblichen Bräuchen" und spektakulären Kleinbusfahrten "über Land" in der Ukraine im Rahmen eines Austauschprojekts mit der Polytechnischen Universität in Lviv (Lemberg).
Prof. Dr. Karsten Kilian, Marken- & Medienmanagement, FHWS
Was gefällt Ihnen an dem Format Science Slam?
Mit Humor lernt sich’s leichter. Der Science Slam zeigt, dass das funktioniert und 750 Interessierte sogar 5 Euro pro Person bezahlen, um diesem „Spektakel“ beizuwohnen. Das wird ein Spaß. Lehrreich wird’s auch. Und quicklebendig!
Worüber werden Sie sprechen?
Über die Magie von Marken!
Was macht Ihnen bei der Vermittlung von Lerninhalten besonders viel Spaß?
Lebhafte Studierende die mitmachen, gerne auch mal einen originellen Zwischenruf beisteuern und zu spannenden inhaltlichen Diskussionen beitragen, die „die Augen öffnen“ – den Studierenden und mir! Besonders viel Spaß gemacht hat mir vor zwei Jahren ein Filmdreh für „Galileo“ (ProSieben) während der Vorlesung. Wir haben mit einem riesigen Eisblock gefrorener Fische nachgespielt, wie die „Iglo Fischstäbchen“ vor mehr als 60 Jahren erfunden wurden. Das vergisst keine(r) mehr! Und geschmeckt hat es auch!