Prof. Dr. Paul Pauli
Der Präsident vertritt die Universität und ist Vorsitzender der Universitätsleitung. Er initiiert Strategien zur Weiterentwicklung der Universität und entwirft die Grundsätze der hochschulpolitischen Zielsetzungen.
Paul Paulis Ziele für die Universität Würzburg
„Das Wir-Gefühl der Universität durch eine Universitätskultur von Vertrauen, Wertschätzung und konstruktiver Kommunikation stärken, sodass wir zukünftige Herausforderungen gemeinsam, im Team, erfolgreich meistern können.“ So beschreibt Pauli eines der Ziele, die er in seiner Amtszeit als neuer Präsident der JMU erreichen möchte. Darüber hinaus ist es ihm wichtig, „unsere Exzellenz in der Forschung unter Berücksichtigung fachspezifischer Anforderungen und interdisziplinären Denkens zu stärken und Exzellenz in der Lehre zu fördern.“
Seit seinem Wechsel von England nach Würzburg habe Pauli die JMU in verschiedenen Funktionen - Institutsvorstand, Studiendekan, Dekan und DFG-Vertrauensdozent - sehr gut kennen und schätzen gelernt. In seiner Forschung habe er erfolgreich mit Medizinern, Biologen, Geisteswissenschaften und Ingenieuren kooperiert, unter anderem als Leiter eines Graduiertenkollegs und Ortssprecher eines Sonderforschungsbereichs.
„Diese Erfahrungen und Erfolge sowie meine Kompetenz, Kolleginnen und Kollegen für neue Projekte zusammenzubringen und sie dafür zu begeistern, haben mich motiviert, mich für das Amt des Präsidenten der Universität Würzburg zu bewerben“, so Pauli.
Lebenslauf
Pauli (Jahrgang 1960) stammt aus Biberach an der Riß. Er studierte von 1979 bis 1986 Diplom-Psychologie an der Universität Tübingen und arbeitete anschließend als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungsstipendiat am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München sowie als Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Medizinische Psychologie der Technischen Universität München.
1991 wurde Pauli promoviert; seine Habilitation schloss er 1997 im Fach „Medizinische Psychologie“ am Institut für Medizinische Psychologie und Verhaltensneurobiologie der Universität Tübingen ab. Von 2000 bis 2001 war er Inhaber des Lehrstuhls Clinical Psychology Research an der University of Southampton, England. Seit 2001 hat er an der JMU den Lehrstuhl für Psychologie I, Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie inne. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Angststörungen, Schmerzen und Sucht.