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Promotion in drei Minuten?

05.12.2023

Das Thema der Doktorarbeit in nur drei Minuten auf Englisch verständlich präsentieren: Darum geht es in einem Wettbewerbsformat, an dem sich die JMU nach der Corona-Unterbrechung nun wieder beteiligt.

Die Idee des Wettbewerbs entstand 2008 an der australischen University of Queensland.
Die Idee des Wettbewerbs entstand 2008 an der australischen University of Queensland. (Bild: 3MT)

Kann man eine Doktorarbeit in drei Minuten schreiben? Nein, natürlich nicht. In der Regel dauert die Arbeit daran mehrere Jahre. Aber kann man deren Inhalt in drei Minuten so erklären, dass ein Publikum, das nicht zu den Expertinnen und Experten zählt, die Relevanz der Arbeit versteht und sich begeistern lässt. Das wird sich im Rahmen des jährlichen Wettbewerbs „Three Minute Thesis“ auch 2024 wieder herausstellen.

Doktorandinnen und Doktoranden aller Fakultäten und in der Endphase ihres Projekts sind aufgerufen: Machen Sie mit bei „Three Minute Thesis“ (3MT)! An diesem weltweiten Wettbewerb beteiligt sich die Universität Würzburg im Rahmen der Coimbra Gruppe, einem Netzwerk von 40 europäischen Universitäten, dem auch die JMU angehört.

Im Januar wird es an der JMU einen zweiteiligen Workshop geben, in dem die Präsentationen entwickelt werden. Der lokale Entscheid findet dann am 20. März 2024 statt. Wer in Würzburg den ersten Platz belegt, wird für das europäischen Finale nominiert. Die drei besten Beiträge werden von der Coimbra-Gruppe per Video-Entscheid ausgewählt. Diese drei werden zum Live-Finale am 6. Juni 2024 in Turku, Finnland, eingeladen.

Interessenten an diesem Wettbewerb können sich hier informieren und noch bis zum 10. Dezember anmelden.

Kommunikation mit Laien als Kernkompetenz

„Der Elfenbeinturm ist passé. Bereits Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen müssen ihre Arbeit auch Nicht-Spezialisten und der Öffentlichkeit prägnant erklären können“, so Stephan Schröder-Köhne von den Graduiertenschulen der Universität. Er organisiert die lokale Veranstaltung gemeinsam mit Krischan Brandl von der Research Academy, der ergänzt: „Die Kompetenz, komplexe Sachverhalte verständlich zu kommunizieren, ist natürlich auch für alle Karrierewege außerhalb der Wissenschaft äußerst gefragt“.

Kontakt

Stephan Schröder-Köhne, University of Würzburg Graduate School, T: +49 931 31-86068, schroeder-koehne@uni-wuerzburg.de

Krischan Brandl, Research Academy, T: +49 931 31-82758, krischan.brandl@uni-wuerzburg.de

Von Pressestelle JMU

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