Afrika im Fokus
08.05.2018Das 30. Africa Festival wirft seine Schatten voraus: Zwei Fotoausstellungen in der Neuen Universität am Sanderring stimmen mit farbenprächtigen Bildern auf das kommende Festival ein.
Seit dem 6. Africa Festival 1994 dokumentiert und begleitet der Speyerer Fotograf Bugs Steffen das größte Festival für afrikanische Musik in Würzburg. Schon dreimal konnte man seine Bilder in den Ausstellungen „Amee African Artists in Concert“, „Akwaaba – Welcome to Ghana“ und zuletzt zum 25. Festivaljubiläum in „Begegnungen – 25 Jahre Africa Festival Würzburg“ bestaunen.
Zu diesem Jahr hat er sich etwas Besonderes einfallen lassen. Da auch das Festival schon immer die Rolle der Frauen vom afrikanischen Kontinent und in der Diaspora gestärkt hat, widmet er diesmal im Rückblick auf die Festivaljahre 2013 bis 2017 ihnen seine Ausstellung „Africa Festival Queens“. Ob Musikerinnen, Fashion-Models oder DJanes, in allen gezeigten Portraits präsentieren sie stolz und ausdrucksstark, wie auch grenzübergreifend ihre afrikanischen Wurzeln.
Zanzibar – Traditionen am Tor zu Afrika
„Zanzibar – Traditionen am Tor zu Afrika“: So lautet der Titel der zweiten Ausstellung, die aktuell in der Universität am Sanderring zu sehen ist. Der bekannte Fotograf Mario Gerth hat dafür die alten Traditionen Zanzibars portraitiert.
Er besucht die Türschnitzer in Stonetown und hört sich in die traditionelle Taarab-Musik ein. Er läuft über üppige Gewürzplantagen im Zentrum der Insel – da, wo der Pfeffer wächst, und fährt in der Dunkelheit mit den Fischern zur See, um Haie zu fischen.
Gerths Fotografien werden in internationalen Ausstellungen präsentiert. Die aktuelle Ausstellung wurde schon beim 27. Africa Festival 2015 gezeigt. Die Fotos sind auf Alu-Dibond kaschiert und im Foyer der Universität Würzburg zu bewundern.
Die Ausstellungen in der Universität, Sanderring 2, sind vom 26. April bis 27. Juli 2018 zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr.