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Aktionstag in Würzburg: nachhaltige Forschung zum Anfassen

17.09.2024

Am 21. September 2024 verwandelt sich die Semmelstraße in Würzburg zur Bühne für Wissenschaft: Bei der „ZukunftsAllee“ bieten interaktive Workshops und Exponate der Öffentlichkeit spannende Einblicke in Nachhaltigkeits-Forschung.

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Visionen einer nachhaltigen Stadt – darum geht es bei der ZukunftsAllee am 21. September. Organisiert wird sie von der JMU und der THWS. (Bild: Visualisierung © ehlers-media.com)

Organisiert wird die „ZukunftsAllee“ vom Zukunftsbündnis Würzburg – mit dabei sind das Nachhaltigkeitslabor WueLAB der Julius-Maximilians-Universität (JMU) sowie die Institute für Design und Informationssysteme (IDIS) und für Angewandte Logistik (IAL) der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS). Ab 12 bis 18 Uhr ist die Semmelstraße für den Aktionstag für Autos gesperrt und wird zur Fußgängerzone.

„Wir bringen Wissenschaft dahin, wo die Öffentlichkeit unterwegs ist“, erzählt Dr. Nicola Oswald, Leiterin des JMU-Nachhaltigkeitslabors WueLAB. „An zahlreichen Ständen können Besucherinnen und Besucher bei der ZukunftsAllee hautnah erleben, welche spannenden Forschungsprojekte es zur Nachhaltigkeit in ihrer Heimatstadt gibt“.

Was es zu sehen gibt

Folgende Projekte können Interessierte am 21. September 2024 von 12 bis 18 Uhr in der Semmelstraße besuchen:

  • Würzburg 2050: Vision für eine nachhaltige Stadt
    Mithilfe einer KI-gestützten Bildbearbeitungssoftware können Interessierte ihre Vision einer nachhaltigen Stadt entwerfen. Die so entstehenden Visualisierungen werden direkt an einem Bildschirm angezeigt, aktuelle Fotos der Semmelstraße dienen als Grundlage.
     
  • Wie bewegt sich Würzburg?
    Dieser Frage geht ein Stand der JMU auf den Grund – vorgestellt wird eine Studie des Lehrstuhls für quantitative empirische Sozialforschung der JMU in Zusammenarbeit mit der Stadt Würzburg, die das Mobilitätsverhalten der Würzburgerinnen und Würzburger untersucht.
     
  • Selbsttest: „Bist Du Teil der Lösung?“
    Den eigenen CO2-Fußabdruck ausrechen, das können Besucherinnen und Besucher mithilfe einer App beim THWS-Institut für Design und Informationssysteme (IDIS). Obendrein gibt's nachhaltige Spartipps.
     
  • Deutschland-Premiere: neuer Studiengang zur Nachhaltigkeit
    Wie lässt sich mit Informatik eine nachhaltige Zukunft gestalten? Und wie können junge Menschen selbst zum Teil der Lösung eines der drängendsten Probleme unserer Zeit werden? Diese Fragen beantwortet ein Stand des WueLAB, der den neuen Studiengang „Informatik und Nachhaltigkeit“ vorstellt – den ersten seiner Art in ganz Deutschland. Zudem gibt es am Stand eine digitale Landkarte zu sehen, die die Nachhaltigkeitsforschung an der JMU zeigt.
     
  • BikeBox: Für mehr Sicherheit im Radverkehr
    Vom THWS-Institut für Design und Informationssysteme wird eine neue, innovative Sensorbox für Fahrräder vorgestellt: Sie misst Entfernungen, Luftqualität, GPS und Vibrationen, um gefährliche Bereiche in der Stadt zu identifizieren. Aus 100 Boxen, die an Studierende ausgegeben werden, entsteht eine Karte, die zur Verbesserung der städtischen Verkehrssicherheit beiträgt.
     
  • Mitmach-Workshop: Zukunft des Warentransports
    Wie sieht der Warentransport der Zukunft aus? Diese Frage können Besucherinnen und Besucher von 12 bis 16 Uhr beim Mitmachworkshop des THWS-Instituts für Angewandte Logistik (IAL) diskutieren. „Eine nachhaltige Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs benötigt innovative Ansätze sowohl für Stadt und Land“, erklärt Institutsleiter Professor Ulrich Müller-Steinfahrt. „Gemeinsam Ideen zu entwickeln, die umsetzbar sind, ist eine spannende Sache.“
     
  • Historischer Blick auf die Verkehrswende in Würzburg
    Studierende des JMU-Lehrstuhls für Europäische Ethnologie / Empirische Kulturwissenschaften arbeiten aktuell in einem Seminar an einem Projekt zu historischen Dokumenten rund um die Verkehrswende in Würzburg. Am WueLAB-Stand werden sie sich zur aktuellen Perspektive der Bevölkerung auf die städtische Verkehrswende austauschen.
     
  • REKLINEU „Regionale Wege zu klimaneutralen Hochschulen“
    Vorstellung der gemeinsamen Forschungen über Bestandsaufnahme von klimaschädlichen Emissionen und deren zukünftiger Vermeidung, Reduktion und Kompensation im Hochschulumfeld. Das Forschungsprojekt bündelt erstmals zahlreiche Untersuchungsfelder aus Technik- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Gesellschaftswissenschaften.
     
  • Regionale Projekte für nachhaltige Mobilität
    Das Institut für Angewandte Logistik zeigt Angewandte Forschungsprojekten zu nachhaltiger Mobilität und Daseinsvorsorge in ländlichen und städtischen und Räumen.

Kontakt

Dr. Nicola Oswald, Leiterin des Nachhaltigkeitslabors WueLAB der Julius-Maximilians-Universität (JMU), Tel. +49 931 31-80494, wuelab@uni-wuerzburg.de

Von Sebastian Hofmann

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