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Als Humboldt-Stipendiatin an die Uniklinik

06.10.2020

Mit einem Forschungsstipendium der Humboldt-Stiftung kommt die US-amerikanische Wissenschaftlerin Dr. Rhonda McFleder an die Neurologische Klinik. Sie will dort an der Parkinson-Krankheit forschen.

Rhonda McFleder, eingerahmt von Chi Wang Ip (links) und Jens Volkmann, beide von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg.
Rhonda McFleder, eingerahmt von Chi Wang Ip (links) und Jens Volkmann, beide von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg. (Bild: Brigitte May / Uniklinikum Würzburg)

Mit ihrem Forschungsstipendium unterstützt die Alexander-von-Humboldt-Stiftung Postdoktoranden und erfahrene Wissenschaftler aller Nationen und Fachgebiete bei ihren Forschungsvorhaben in Deutschland. So wie jetzt die US-Amerikanerin Dr. Rhonda McFleder, die ab Oktober dieses Jahres an der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) forschen wird. Die Ärztin hat an der University of Massachusetts, Worcester/USA ein MD/PhD-Programm durchlaufen und im Bereich Molekularmedizin promoviert.

„Dr. McFleder hatte sich vor einiger Zeit an unserer Klinik vorgestellt mit der Frage nach der Möglichkeit, in unserer Klinik wissenschaftlich zu arbeiten“, berichtet Professor Jens Volkmann, der Direktor der Neurologischen Klinik. „Wir beschlossen gemeinsam, dass sie sich für ein Humboldt-Forschungsstipendium bewirbt“, so Volkmann. Und das mit Erfolg: Für einen Zeitraum von zwei Jahren von der Stiftung gefördert, wird die Medizinerin ab Oktober 2020 in der Arbeitsgruppe „Experimentelle Bewegungsstörungen“ des neurologischen Oberarztes Professor Chi Wang Ip arbeiten. Ihr konkretes Thema dabei lautet „Untersuchung der Rolle regulatorischer T-Zellen im AAV1/2-A53T-alpha-Synuklein-Mausmodell des Morbus Parkinson“.

Für alle Beteiligten vorteilhaft

McFleder zeigt sich von diesen Aussichten begeistert: „Ich danke der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für diese großartige Unterstützung, die es mir ermöglicht, meine wissenschaftlichen Arbeiten hier in Deutschland durchzuführen. Ich freue mich auf die tolle Chance, in der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg bei renommierten Experten wie Professor Ip und Professor Volkmann die Parkinson-Krankheit zu erforschen.“

Auch Volkmann ist hocherfreut: „Ich bin stolz darauf, dass das translationale und interdisziplinär vernetzte Forschungsumfeld der Neurologischen Klinik so attraktiv ist, dass es in zunehmendem Umfang ausländische Stipendiaten anzieht, die ihrerseits durch neue Sichtweisen und Fähigkeiten unsere Arbeit bereichern.“

Das Projekt findet in Kooperation mit den Professoren Andreas Beilhack und Harald Wajant von der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des UKW statt, was den von Professor Volkmann angesprochenen interdisziplinären Charakter des Vorhabens belegt.

Von Pressestelle UKW

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