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Von Würzburg in die Welt

10.10.2023

Alumnus Jan-Markus Momberg hat an der JMU Jura studiert. Inzwischen arbeitet er als Bereichsleiter Justiziariat, Politik- und Ehrenamtskoordination bei der IHK Würzburg-Schweinfurt.

Wer Jura studiert, sollte möglichst viele Eindrücke von verschiedenen juristischen Berufsbildern und potentiellen Arbeitgebern sammeln, rät Jan-Markus Momberg.
Wer Jura studiert, sollte möglichst viele Eindrücke von verschiedenen juristischen Berufsbildern und potentiellen Arbeitgebern sammeln, rät Jan-Markus Momberg. (Bild: Marcel Gränz / IHK)

Was arbeiten Absolventinnen und Absolventen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)? Um Studierenden verschiedene Perspektiven vorzustellen, hat Michaela Thiel, Geschäftsführerin des zentralen Alumni-Netzwerks, ausgewählte Ehemalige befragt. Diesmal steht ihr Jan-Markus Momberg Rede und Antwort.

Herr Momberg, wie würden Sie einem Laien Ihren Job beschreiben? Ich habe im Jahr 2016 zunächst als Persönlicher Referent des Vorstandes in der IHK Würzburg-Schweinfurt begonnen. Hier konnte ich meine juristische Expertise bei vielen Themen sofort mit einbringen. Zudem habe ich mich hier bereits damit befasst, Wirtschaft und Politik in der Region stärker miteinander zu vernetzen. Seit 2020 leite ich den Bereich Justiziariat, Politik- und Ehrenamtskoordination. Wir organisieren die Gremiensitzungen des gewählten IHK-Ehrenamtes wie beispielsweise der IHK-Vollversammlung, dem „Parlament der mainfränkischen Wirtschaft“. Außerdem kümmern wir uns um die Koordination der politischen Interessenvertretung der IHK-zugehörigen Unternehmen in Mainfranken gegenüber Regional-, Landes- und Bundespolitik zum Beispiel durch die Erstellung von Positionspapieren.

Was gefällt Ihnen besonders gut an Ihrer Arbeit? An meiner Arbeit schätze ich sehr, dass sie enorm vielseitig ist und man sich ständig persönlich weiterentwickeln muss, um den vielfältigen Herausforderungen des beruflichen Alltages begegnen zu können. Außerdem bin ich gerne in ständigem Austausch mit unseren Mitgliedsunternehmen sowie anderen Stakeholdern.   

Was würden Sie Studierenden empfehlen, die einen ähnlichen Berufsweg einschlagen möchten? Bereits während meiner Schulzeit hatte ich großes Interesse an rechtlichen, wirtschaftlichen und politischen Themen.  Unter anderem aufgrund familiärer Prägung habe ich mich für das Studium der Rechtswissenschaften und gegen ein Studium der Politik- oder Wirtschaftswissenschaften entschieden und dies nie bereut. Das Jura-Studium bietet durch die zu absolvierenden Pflichtpraktika gute Möglichkeiten, um Eindrücke von verschiedenen juristischen Berufsbildern und potentiellen Arbeitgebern zu sammeln. Diese Chance sollte man unbedingt nutzen, um neben dem „klassischen“ Richter- oder Anwaltsberuf auch weitere Karrieremöglichkeiten für das spätere Berufsleben auszuloten.

Was ist Ihre liebste Studienerinnerung? Die weitgehende Unbeschwertheit des studentischen Lebens. Die schönen Erinnerungen an das Studium leben auch bis heute durch gute Netzwerke und weiterhin bestehende Freundschaften aus Studienzeiten weiter.

Vielen Dank für das Gespräch.

Sie sind selbst noch nicht Mitglied im Alumni-Netzwerk der Universität? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich über www.alumni.uni-wuerzburg.de zu registrieren! Hier finden Sie auch die bislang veröffentlichten Interviews mit Alumni und Alumnae der JMU.

Von Michaela Thiel

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