Ausstellung wird verlängert

Neu im umfangreichen Programm zur Ausstellung sind kurze Führungen zur Mittagszeit. Diese finden nun sonntags bis donnerstags jeweils um 13 Uhr statt. Sie dauern eine halbe Stunde. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; der Eintrittspreis beträgt zwei Euro.

Highlight-Führungen an Freitagen

In den Freitagsführungen steht jeweils um 16 Uhr ein anderes Objekt oder eine andere Objektgruppe im Fokus. In den Terminen der kommenden Wochen geht es um folgende Themen: „Bücher für die Universität – die Anfänge der Uni-Bibliothek“ (7. Juni 2019), „Die Dominikanerbibel – ein Highlight mittelalterlicher Buchmalerei“ (14. Juni 2019), „Vom Papyrus zum gedruckten Buch“ (21. Juni 2019) und „Heiliges für Eilige“ (28. Juni 2019).

Veranstaltungen zu besonderen Themen

Neben den regulären Führungen gibt es auch Veranstaltungen zu besonderen Themen. Alle Liebhaber des fränkischen Dialekts kommen am Dienstag, 4. Juni 2019, ab 18 Uhr auf ihre Kosten: Dann findet eine Führung auf Fränkisch „von Frangn für Frangn“ statt.

In der Führung „Drama, Baby, Drama“ am Samstag, 22. Juni 2019, stehen ab 16 Uhr anrührende und ergreifende Geschichten rund um die Bücher in der Ausstellung im Mittelpunkt.

Unter dem Titel „Verborgene Schätze“ werden am Samstag, 29. Juni 2019, um 16 Uhr geheime und schwer sichtbare Randnotizen, Nachrichten und Botschaften mittelalterlicher Schreiber mit spezieller Ausleuchtung im ansonsten dunklen Ausstellungsraum sichtbar gemacht und erläutert.

Am Mittwoch, 3. Juli 2019, um 16 Uhr können die Besucher nach einem Rundgang durch die Ausstellung einen Blick in das Digitalisierungszentrum der Universitätsbibliothek werfen und aus der Nähe verfolgen, wie die Handschriften und Grafiken gescannt und für die Präsentation im Internet bearbeitet werden.

Wer sichergehen möchte, dass er an den Veranstaltungen teilnehmen kann, sollte sich Karten reservieren unter der Telefonnummer 0931 31-85943.

Informationen zur Ausstellung

Die Ausstellung „Elfenbein & Ewigkeit“ bildet den Höhepunkt der zahlreichen Veranstaltungen im 400. Jubiläumsjahr der Universitätsbibliothek Würzburg. Zu sehen sind circa 75 besondere Exponate, in denen sich über zwei Jahrtausende Mediengeschichte in prächtigen Farben und oft singulären Texten entfalten.

Die Ausstellung verstehe sich als eine „Einladung zu einer außergewöhnlichen Begegnung mit der kulturellen Vergangenheit Mainfrankens“, erläutert der Leiter der Universitätsbibliothek, Dr. Hans-Günter Schmidt: „Die Besucher haben die einmalige Gelegenheit, sich die sonst im Verborgenen gehüteten Schätze, eingebettet in eine besondere, extra angefertigte Ausstellungsarchitektur, aus der Nähe anzuschauen.“ Der Besuch der Ausstellung sei „ein Rendezvous mit der Ewigkeit in Buchform“.

Stationen, die zum Mitmachen und selbst Begreifen einladen, sind in die Ausstellung integriert: An einem mittelalterlichen Schreibpult lassen sich die Mühen der Schreiber mit Federkiel und Tinte eigenhändig erfahren. Die Nachbildung eines spätmittelalterlichen Lesepultes, an dem Bücher zur Diebstahlssicherung angekettet waren, ermöglicht eine Vorstellung von den frühen Bibliotheksräumen. Und in einem Virtual-Reality-Game wird eine Episode aus der Stadtgeschichte zum Aufhänger für eine spannende 3D-Rallye durch das mittelalterliche Würzburg.

Fakten

Ausstellungszeitraum: 03.05. – 07.7.2019

Öffnungszeiten: Mo - Fr 10:00 - 18:00 Uhr, Sa / So 11:00 - 17:00 Uhr, an Feiertagen geschlossen (Führungen bei Voranmeldung auch an Feiertagen möglich)

Ausstellungsort: Lesesaal Sondersammlungen, 3. OG in der Zentralbibliothek, Am Hubland, 97074 Würzburg

Eintrittspreise: 3 Euro für Erwachsene (ab 14 Jahre), ermäßigt 2 Euro, Kinder frei; Führung 2 bzw. 1 Euro zzgl. zum Eintritt; Studierende und Angehörige der JMU zahlen den ermäßigten Eintritt.

Führungen für Gruppen ab 15 Personen (40 Euro) und Schulklassen (kostenlos): Buchung telefonisch unter 0931 31-85943, max. Teilnehmerzahl pro Führung: 25

Sonderveranstaltungen zur Ausstellung entnehmen Sie bitte der Internetseite  bzw. dem Jubiläumsprogramm 

Barrierefreiheit: Der Haupteingang (Südeingang) der Zentralbibliothek ist behindertengerecht. In der Zentralbibliothek ist ein Aufzug zum Lesesaal Sondersammlungen vorhanden.

Der Zugang zur Ausstellung mit Taschen und Mänteln ist nicht erlaubt. Schließfächer befinden sich im Eingangs- bzw. Garderobenbereich der Zentralbibliothek.