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Ausstellung zum Deutschen Orden

28.11.2017

Ökumene im Spannungsfeld? Im Luther-Jahr 2017 gedachte Würzburg dem Gegenreformator Julius Echter von Mespelbrunn. Die Forschungsstelle Deutscher Orden blickt in einer Ausstellung in die eigene, multikonfessionelle Vergangenheit.

Ausschnitt des Posters zur Veranstaltung.

2017 war reich an Ausstellungen zu konfessionellen Themen. In ganz Deutschland wurde das Lutherjahr ausgerufen. In Würzburg wurde gleichzeitig das Todesdatum des Gegenreformators Julius Echter von Mespelbrunn mit Ausstellungen bedacht.

Gegensätzlichkeit spiegelt Konfliktlinien der Frühen Neuzeit

Während diese spannende programmatische Gegensätzlichkeit die Konfliktlinien der Frühen Neuzeit darlegte, hat die Forschungsstelle Deutscher Orden sich bemüht, mit einer eigenen Ausstellung zu zeigen, dass bereits in der Frühzeit der Glaubensspaltung einzelne Institutionen die Gemeinschaft dem Konflikt vorzogen.

Bis 1806 fanden sich Ritter dreier christlicher Glaubensrichtungen im heute vollständig katholischen Orden. Ob es sich dabei um eine Gemeinschaft des Glaubens oder vielleicht doch eher um Pragmatismus handelte, davon können sich Besucher der Plakatausstellung „Gemeinschaft des Glaubens“ selbst überzeugen.

Die Ausstellung ist noch bis Samstag, 2. Dezember 2017, im Hörsaalgebäude Z6 am Hubland und vom 4. bis 15. Dezember im Philosophiegebäude am Hubland zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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