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Auszubildende mit Bestnoten

27.11.2018

Zwei Auszubildende der Universität Würzburg zählen zu den besten Absolventinnen des Prüfungsjahrgangs 2018: die Chemielaborantin Olga Anhalt und die Tierpflegerin Franziska Veit.

Ausgezeichnete Auszubildende und ihre Ausbilder.
Zwei ausgezeichnete Auszubildende mit ihren Ausbildern: Links Olga Anhalt und Dr. Alfons Ledermann, rechts Franziska Veit und Sabine Pantzner-Müller. (Bild: Rudi Merkl)

Die Chemielaborantin Olga Anhalt ist die beste Absolventin des Prüfungsjahrgangs 2018 in der Region Mainfranken. Sie hat 98 von möglichen 100 Punkten erhalten und damit den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2012 eingestellt.

Ihre Ausbildung begann Olga Anhalt im September 2015. Schon bald zeigte sich, dass sie eine außergewöhnlich leistungswillige Auszubildende ist, die durchgehend hervorragende Noten erzielt, weshalb die Ausbildungsdauer um sieben Monate verkürzt wurde. Sie musste sich deshalb einen Teil des Prüfungsstoffes selbst erarbeiten, statt diesen im vierten Berufsschuljahr zu erlernen - umso höher ist ihr herausragendes Prüfungsergebnis zu bewerten.

Obwohl Olga Anhalt als Bewerberin allerbeste Chancen auf einen sehr gut bezahlten Job in der chemischen Industrie gehabt hätte, hat sie sich zur Freude ihrer Ausbilder dafür entschieden, an der Universität zu bleiben. Seit Ende Juli arbeitet sie als Chemielaborantin am Zentrum für Nanosystemchemie.

In den vergangenen zehn Jahren ist es nun schon zum sechsten Mal Auszubildenden der Universität Würzburg gelungen, als Prüfungsbeste von der IHK Würzburg-Schweinfurt ausgezeichnet zu werden. Damit ist die Universität Würzburg nicht nur der größte, sondern auch der mit Abstand erfolgreichste Ausbildungsbetrieb für Chemielaboranten in der Region.

Bestnoten für Franziska Veit

Franziska Veit schloss in diesem Jahr ihre Ausbildung zur Tierpflegerin, Fachrichtung Forschung und Klinik, ab – und das ebenfalls als Mainfrankens Prüfungsbeste in ihrem Bereich. Wie auch Olga Anhalt konnte sie auf Grund ihrer guten Noten die eigentlich dreijährige Ausbildung um ein halbes Jahr verkürzen und somit eine vorzeitige Prüfung ablegen. Bei einem Festakt in Bad Kissingen am 17. Oktober 2018 wurde sie zusammen mit anderen Spitzen-Azubis von der IHK Würzburg-Schweinfurt dafür mit einer Urkunde geehrt.

Mit ihr freuen sich die Würzburger Universität und das Universitätsklinikum über diese Auszeichnung, denn dort absolvierte Franziska Veit ihre betriebliche Ausbildung.

Die Ausbildung der Tierpfleger und Tierpflegerinnen an Uniklinikum Würzburg und Würzburger Universität wird von der Stabsstelle Arbeitssicherheit, Tier- und Umweltschutz der Universität organisiert. Im Rahmen der dreijährigen Ausbildungszeit arbeiten die Auszubildenden in verschiedenen Dienststellen, um die ganze Breite der tierpflegerischen Aufgaben kennenzulernen und die unterschiedlichsten Techniken und Verfahren selbstständig durchführen zu können. Auch der theoretische und praktische Unterricht für den tierpflegerischen Beruf wird durch die Ausbilder in der Stabsstelle Arbeitssicherheit, Tier- und Umweltschutz durchgeführt. Darüber hinaus besuchen die Auszubildenden regelmäßig das Staatliche Berufliche Schulzentrum Ansbach-Triesdorf.

Die „Kammersiegerin“ bleibt der Würzburger Universitätsmedizin auch weiterhin erhalten, denn sie wurde für Aufgaben am Lehrstuhl für Tissue Engineering und Regenerative Medizin übernommen.

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