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Besser Abschalten durch Move-it-Challenge

20.03.2018

Zum ersten Mal war ein Team der Universität Würzburg bei der Move-it-Challenge dabei. Abgeschlossen hat das Team auf dem achten Platz. Und damit noch vor den Profis des s.Oliver Würzburg

Gruppenbild des Uni-Teams
Zehn motivierte Läufer von der Universität Würzburg sind bei der Move-it-Challenge angetreten (v. l.): Andreas Petko, Sven Winzenhörlein, Olaf Hoos, Steffen Scheller (hinten), Thorsten Becker (vorne), Andrea Kübler, Nicola Raeth (hinten), Karin Breitenbach (vorne), Imke Ostermeier-Kittel und Gabriela Greger. Es fehlt: Thorsten Voll. (Foto: Gunnar Bartsch)

Zwölf Tage, zehn Läuferinnen und Läufer und durchschnittlich 236.535 Schritte. Das ist das Ergebnis des Teams der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) bei der Move-it-Challenge. Damit belegen die Läuferinnen und Läufer der JMU den achten Platz. Bei dem Wettbewerb sind 24 Teams mit insgesamt 569 Läuferinnen und Läufern aus Unternehmen und Behörden gegen die Basketballer von s.Oliver Würzburg angetreten. Ziel war es, über zwölf Tage hinweg mehr Schritte zurückzulegen als die Sportprofis.

„Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Viele Teammitglieder waren vor und nach der Arbeit unterwegs. Allerdings sind wir erstaunt, dass die anderen so viele Schritte mehr machten als wir“, sagt Dr. Andreas Petko. Der Sportwissenschaftler hat das Team der JMU koordiniert und das Drumherum organisiert.

Vom 5. bis 16. März sind die Uni-Beschäftigten zur Arbeit gelaufen, haben Kollegen zu Fuß besucht, waren joggen oder in der Mittagspause spazieren. Ziel war es, täglich zwischen 10.000 und 25.000 Schritten zu schaffen. 10.000 Schritte beugen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vielen Zivilisationskrankheiten vor; Mehr als 25.000 Schritte konnten die Teilnehmenden nicht anrechnen lassen.

Gabriela Greger, Mitarbeiterin im International Relations Office, war bei der Move-it-Challenge dabei. Sie habe zwar Muskelkater gehabt, sagt Greger. In den zwölf Tagen habe sie aber auf dem Weg nach Hause besser abschalten können. Ein weiterer positiver Effekt ist ihr aufgefallen: „Ich schaffe es jetzt wieder jeden Tag zu joggen. Ohne die Move-it-Challenge hätte ich die Motivation vermutlich nicht gehabt.“

Gruppe beflügelt sich gegenseitig

Doch nicht alles lief problemlos: Technische Probleme machten den Start nicht leicht, und bei Andreas Petko, der früher Leistungssportler war, entwickelte sich eine Entzündung im Fuß. Einfach sei es dagegen gewesen, das Team über die zwölf Tage zu motivieren, da alle Lust auf die Challenge hatten, sagt Petko. „Es war sogar so, dass der ein oder andere am eigenen Leib gemerkt hat, dass die Bewegung gut tut.“

Zwar seien Lauf-Treffen beispielsweise in der Mittagspause schwierig gewesen, weil die Gruppe über die ganze Stadt verteilt arbeitet, aber über ihre Smartphones hätten sie sich regelmäßig über ihre Tagesleistung ausgetauscht. „Wenn um 17 Uhr jemand seine 25.000 Schritte geschafft hatte, dann hat das den Rest der Gruppe beflügelt, weitere Schritte zu gehen“, sagt Petko. Und auch Greger habe  von der positiven Stimmung profitiert: „Ich musste nebenher noch eine Arbeit schreiben, musste am Wochenende viel vor dem Schreibtisch sitzen. Da war es schön, dass die Teammitglieder mich angespornt haben“, sagt Greger.

Die Move-it-Challenge

Die s.Oliver Würzburg-Projektmanager Thomas Oehler und Steffen Wienhold haben die Move-it-Challenge im Jahr 2017 ins Leben gerufen. Zusammen mit Studierenden des Masterstudiengangs „Marken- und Medienmanagement“ der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt entwickelten die Projektmanager das Konzept, das mehr Bewegung in den Alltag bringen soll.

Alle Teilnehmenden haben in diesem Jahr insgesamt 122,2 Millionen Schritte gesammelt, das entspricht 97.735 Kilometern. Sieger der Challenge ist das Team von „Würzburg erleben“. Die Basketballer von s.Oliver Würzburg schlossen die Challenge auf Platz elf ab.

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