Bilder für die Ewigkeit

05.02.2019

Werke der Künstlerin Sabine Fleckenstein zeigt das Siebold-Collegium Institute of Advanced Studies der Universität Würzburg. Am 10. Februar 2019 startet die Ausstellung mit einer Vernissage im Welzhaus.

Sabine Fleckenstein erstellt ihre Bilder auch aus ungewöhnlichen Materialien wie Erde, Wein und Schokolade. (Bild: Sabine Fleckenstein)

Wenn Sabine Fleckenstein auf Reisen geht, dann taucht sie ein in unbekannte Welten aller Kontinente. Besonders haben es ihr Felsmalereien angetan, die fragilen Bilder, die erstaunlicherweise bereits tausende von Jahren überstanden haben. Die Felsmalereien und deren fortschreitende Zerstörung inspirieren die Künstlerin dazu, die gesehenen Motive und ihre faszinierenden Hintergründe auf die Leinwand zu bringen. Mit ihren Bildern ruft Sie die Vorstellung wach eine imaginäre Höhle zu betreten, deren Wände mit jahrtausendealten Malereien bedeckt sind. Risse und abgeplatzte Farbe sind keine „kaputten“ Stellen, sondern gehören zum Bild. Manchmal sind sie gewollt. Manchmal verändert sich das Bild im Laufe der Zeit. Sabine Fleckensteins Bilder dürfen arbeiten und sich verändern.

Das Siebold-Collegium Institute of Advanced Studies (SCIAS) lädt am Sonntag, 10. Februar 2019, alle interessierten Gäste zur Vernissage von Fleckenstein. Das Ereignis findet statt in den Räumlichkeiten des Welzhauses in der Klinikstraße 6, das an diesem Tag zwischen 11 und 13 Uhr für die Öffentlichkeit geöffnet wird.

Die Künstlerin Sabine Fleckenstein

Fleckenstein malt und zeichnet schon seit früher Kindheit. Seitdem probierte sie zahlreiche Techniken aus, entwickelte besonderes Interesse für Acrylfarben und verarbeitete in ihren Bildern auch außergewöhnliche Materialien: Neben Sand und Papier kommen auch selbst komponierte Farbmischungen aus zermahlenen Steinen, Erde, Wein, Schokolade oder Ziegenkot zum Einsatz, die die Aussage ihrer Werke unterstützen.

Siebold-Collegium Institute of Advanced Studies

SCIAS ist ein Zentrum für internationale Forschungsaktivitäten an der JMU. Ziel ist es, eine Plattform für den Austausch mit Gastwissenschaftlern und Gastwissenschaftlerinnen zu bieten und die Zusammenarbeit auf internationaler und interdisziplinärer Ebene zu fördern.