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Bildungsrechte von Schwerbehinderten sichern

21.11.2017

Professor Andreas Fröhlich gilt als einer der Begründer der pädagogischen Arbeit mit schwerstbehinderten Menschen in Deutschland. Am 5. Dezember kommt er zu einem Vortrag mit Diskussion an die Universität Würzburg.

Professor Andreas Fröhlich (Foto: privat)

Im Rahmen der Vortrags- und Diskussionsabende des Lehrstuhls Körperbehindertenpädagogik wurden in den letzten Jahren Kulturschaffende, Wissenschaftler, Vertreter der Selbsthilfebewegung und viele interessante Menschen rund um die Themen des Lehrstuhls eingeladen.

Mit Professor Andreas Fröhlich kommt am 5. Dezember, 18 Uhr, einer der Begründer der pädagogischen Arbeit mit schwerstbehinderten Menschen an die Uni am Wittelsbacherplatz, Hörsaal I.

„Professor Andreas Fröhlich konnte durch seine praktische und theoretische Arbeit belegen, dass die noch in den 70er und 80er Jahren übliche Annahme einer 'unteren Grenze der Lernfähigkeit' bei Kindern mit sehr schweren kognitiven Beeinträchtigungen wissenschaftlich nicht haltbar ist“, sagt Lehrstuhlinhaber Professor Reinhard Lelgemann. Fröhlich übertrug diese Einsicht auf Menschen im Wachkoma sowie auf demente Personen. Solange ein Mensch lebe, könne er lernen, sich verändern und sich entwickeln, so Fröhlich.

Dies unterstreiche den Sinn pädagogischer Aktivitäten in diesen Bereichen, und fordere zu bildungspolitischer Aufmerksamkeit, so Lelgemann.

Die Veranstaltung ist kostenfrei und öffentlich.

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