CORda gibt ein kommunikatives Konzert

Musikbegeisterte Studierende der Universität Würzburg haben sich zum „Team CORda“ zusammengetan. „Cor“ ist das lateinische Wort für Herz, während Chorda die Saite eines Instruments bezeichnet.

„Mit der Wortneuschöpfung CORda wollen wir darauf hinweisen, dass das Musizieren direkt vom Herzen kommt“, sagt Jiechu Chen. Der Medizinstudent und seine Mitstreiter laden nun erstmals zu einem öffentlichen Konzert ein. Am Donnerstag, 11. Mai 2017, spielen sie ab 19 Uhr Werke der Romantik und des Impressionismus (Schubert, Scriabin, Ravel und andere) in zum Teil neuen Arrangements und mit Improvisationen.

Es musizieren: Wonhyeok Lee (Violine), Anna Dorothea Mutterer (Violine),·Markus Hein (Dirigent am Klavier), Anna Heger (Klarinette) und Jiechu Chen (Klavier).

Konzert mit besonderem Konzept

Das Konzert findet in der Magistrale des Zentrums für Innere Medizin (ZIM) in der Oberdürrbacher Straße 6 statt. Das Team CORda verfolgt mit dem Auftritt einen besonderen kommunikativen Ansatz: Die zwei Künstlerinnen und drei Künstler streben – neben der musikalischen Darbietung – einen Gedankenaustausch mit dem Publikum an.

„Wir wollen den Menschen neue Perspektiven auf die Darbieter ermöglichen und sie eine alternative Bedeutung der Musik erleben lassen“, sagt Chen. Konkret: Die Musiker möchten das Publikum durch Erzählungen an ihre jeweils eigene Interpretation und ihren persönlichen Bezug zum Werk heranführen.

Eine Moderation soll außerdem dafür sorgen, dass die Gäste zu Fragen an das Team CORda animiert werden. Ferner werde das Publikum „in das Geschehen der Musik primär mit einbezogen“ – wie, das bleibt vorerst ein Geheimnis des Teams.

Auftakt zu einer Konzertreihe

Der erste Auftritt soll der Auftakt zu einer ganzen Reihe von Konzerten sein. Die Veranstaltung ist kostenlos zu besuchen. Sie richtet sich nicht nur an Patienten, Klinikumsbeschäftigte und Studierende aller Fachrichtungen, sondern an die gesamte Öffentlichkeit.