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COVID-19 und Entwicklungspolitik

23.02.2021

Was kann die internationale Politik tun, um die Folgen der Corona-Pandemie für den afrikanischen Kontinent abzufedern? Damit befasst sich am 25. Februar eine öffentliche Diskussionsrunde an der Uni Würzburg.

Afrikanische Krankenpflegerin in Schutzausrüstung.
Afrikanische Krankenpflegerin in Schutzausrüstung. (Bild: Anna.psiaki / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0))

Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf dem afrikanischen Kontinent? Was kann die internationale Politik tun, um mögliche Auswirkungen abzufangen? Um diese Fragen geht es bei einem virtuellen Runden Tisch, den das Forum Afrikazentrum der Universität Würzburg am Donnerstag, 25. Februar 2021, von 10 bis 11 Uhr organisiert.

Aus der Entwicklungs- und Gesundheitspolitik nehmen teil: Dr. Pierette Herzberg-Fofana aus dem Europa-Parlament und Dr. Ahmed Ouma von den Africa Centres for Disease Control and Prevention. Interessierte sind eingeladen, sich per E-Mail zu dieser Veranstaltung (in englischer Sprache) anzumelden. Die Teilnahme ist kostenfrei möglich. Kontakt: julien.bobineau@uni-wuerzburg.de

Dr. Pierrette Herzberger-Fofana (Bündnis 90/Die Grünen) wurde 2019 in das Europa-Parlament gewählt. Sie ist dort stellvertretende Vorsitzende des Entwicklungsausschusses für die europäisch-afrikanischen Beziehungen. Dr. Ahmed Ouma ist stellvertretender Direktor der Africa Centres for Diesase Control and Prevention, die vor fünf Jahren von der Afrikanischen Union (AU) gegründet wurden. Diese Centres unterstützen die AU-Mitgliedsstaaten in Fragen des Gesundheitswesens.

Geistes- und sozialwissenschaftlicher Wissenstransfer in die Politik

Die Veranstaltung soll zur Sichtbarkeit der Wissenschaft in der Entwicklungspolitik beitragen. „Mit Herzberger-Fofana und Ouma konnten wir zwei hochrangige Persönlichkeiten aus der internationalen Entwicklungs- und Gesundheitspolitik für unsere Veranstaltung gewinnen“, sagt Dr. Julien Bobineau, Organisator des Runden Tischs und Vorstandsmitglied des Forums Afrikazentrum.

Das Format zeige, dass die geistes- und sozialwissenschaftliche Afrikaforschung in der internationalen Entwicklungspolitik eine wichtige Rolle spielt, so Bobineau: „Der Wissenstransfer kann den politischen Entscheidungsträgerinnen und –trägern dabei helfen, die spezifischen Herausforderungen der Corona-Pandemie in Afrika besser zu verstehen und praxisnahe Lösungen zu finden.“

Runder Tisch ist Teil einer Winter School

Der Runde Tisch findet im Rahmen einer virtuellen Winter School des Forums Afrikazentrum statt. Unter dem Titel „Global Change and the COVID-19 Pandemic in Africa – Chances or Challenges?“ beschäftigen sich seit Anfang Februar 2021 internationale Fachleute und Studierende mit den Folgen der Corona-Pandemie in Afrika.

Unterstützt wird die Veranstaltung von der Coimbra Group, einem Bildungsnetzwerk aus 41 europäischen Spitzenuniversitäten, dem die Universität Würzburg als Gründungsmitglied angehört.

Kontakt

Dr. Julien Bobineau, Neuphilologisches Institut/Romanistik, Universität Würzburg, T: +49 931 31-83826, julien.bobineau@uni-wuerzburg.de

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