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Das Ende der Nacht? Vortrag und Diskussion

31.10.2023

Welche Auswirkungen hat Lichtverschmutzung auf Mensch und Umwelt? Und wie kann eine umweltgerechte und nachtschonende Beleuchtung aussehen? Antworten auf diese Fragen geben drei Expert:innen am 9. November 2023.

Ist die Nacht zu hell, schadet das Mensch und Umwelt.
Ist die Nacht zu hell, schadet das Mensch und Umwelt. (Bild: Paten der Nacht / Beatrix Radke)

Wenn von Lichtverschmutzung die Rede ist, geht es natürlich nicht um „schmutziges Licht“. Der Begriff beschreibt vielmehr die stetig zunehmende Aufhellung des Nachthimmels durch künstliche Lichtquellen mit ihren negativen Auswirkungen auf Natur und Umwelt.

Welche Folgen eine immer hellere Nacht für den Menschen und für die Umwelt hat und wie sich diese vermeiden lassen: Darüber berichten Expertinnen und Experten in einer öffentlichen Veranstaltung an der Universität Würzburg.

Sie findet statt am Donnerstag, 9. November 2023, um 19.00 Uhr im Hörsaal 004 des Zentralen Hörsaalgebäudes Z6 am Campus Hubland Süd. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Das Programm

Eine kurze Einführung in die Auswirkung von einem zu Viel an künstlichem Licht in der Nacht geben Prof. Dr. Charlotte Förster (Lehrstuhl für Neurobiologie und Genetik) und Dr. Jacqueline Degen (Lehrstuhl für Verhaltensphysiologie und Soziobiologie). Die beiden erläutern aus ihrem jeweiligen Forschungsgebiet die Auswirkungen auf tagaktive Tiere – und damit auch den Menschen – aus Sicht der Chronobiologie sowie die Folgen für nachtaktive Lebewesen wie beispielsweise Nachtfalter.

Anschließend spricht Manuel Philipp, Physiker, doppelter Umweltpreisträger und Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation „Paten der Nacht“, über Ursachen und Folgen von zu viel Licht zur falschen Zeit sowie über Lösungen für umweltgerechte, nachtschonende Beleuchtung. Anhand vieler Praxisbeispiele zeigt der Lichtverschmutzungs-Experte auf, wie eine nachtschonende Außenbeleuchtung gelingen kann und welche Mehrwerte sich daraus für alle Menschen ergeben.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Lehrstuhls für Neurobiologie und Genetik der Universität Würzburg und der Ortsgruppe Gerbrunn des Bund Naturschutz.

Kontakt

Prof. Dr. Christian Wegener, Professur für Neurogenetik am Lehrstuhl für Genetik, Universität Würzburg, T + 49 931 31-85380, christian.wegener@uni-wuerzburg.de

Dr. Mirjam Falge, Bund Naturschutz, Ortsgruppe Gerbrunn, gerbrunn@bund-naturschutz.de

Von Pressestelle JMJU

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