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Das Leben eines skeptischen Phantasten

11.10.2022

Am 20. Oktober 2022 lädt das Schelling-Forum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Würzburg zu einer Lesung mit Rüdiger Safranski ein. Im Mittelpunkt stehen Leben und Werk E.T.A. Hoffmanns.

1984 hat Rüdiger Safranski seine Biografie über E.T.A. Hoffmann veröffentlicht. Jetzt, zu Hoffmanns 200. Todestag, erscheint sie neu, erweitert um ein Nachwort.
1984 hat Rüdiger Safranski seine Biografie über E.T.A. Hoffmann veröffentlicht. Jetzt, zu Hoffmanns 200. Todestag, erscheint sie neu, erweitert um ein Nachwort. (Bild: Peter-Andreas Hassiepen)

Eigentlich wollte E.T.A. Hoffmann Musiker werden, und als Komponist und Kapellmeister hat er es zu einigen Erfolgen gebracht. Zur Sicherheit studierte er Jura, aber dann begann er aus einer Laune heraus Erzählungen und Romane zu schreiben, die bis heute lebendig geblieben sind: „Lebens-Ansichten des Katers Murr“, „Die Elixiere des Teufels“, „Die Serapionsbrüder“.

Rüdiger Safranski hat ihm 1984 seine erste Biografie gewidmet, nun erscheint sie neu zum 200. Todestag, erweitert um ein Nachwort. Man findet in ihr alles Wissenswerte über Leben und Werk, aber sie weckt vor allem die Lust, in die wilden Geschichten des E.T.A. Hoffmann einzutauchen.

Auf Grundlage dieser Biografie präsentiert Safranski erzählend und vorlesend ein Gesamtbild des Schriftstellers und seiner Epoche. Die Lesung findet statt am Donnerstag, 20. Oktober 2022, Gartenpavillon des Juliusspitals (Klinikstraße 1, 97070 Würzburg). Beginn ist um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zum Autor

Rüdiger Safranski studierte Philosophie, Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte. Bekannt wurde er durch seine Biografien über E.T.A. Hoffmann, Goethe, Schiller und Hölderlin sowie über Schopenhauer, Heidegger und Nietzsche. Daneben stehen eine Reihe philosophischer Essays. Für sein in 30 Sprachen übersetztes Werk wurde er unter anderem mit dem Thomas-Mann-Preis (2014) und dem Deutschen Nationalpreis (2018) geehrt.

Mitwirkende

Dr. Isabel Kalous, Wissenschaftliche Koordinatorin des Schelling-Forums (Begrüßung), Prof. Dr. Wolfgang Riedel, Vorsitzender des Koordinierungsausschusses des Schelling-Forums (Einführung und Moderation)

Das Schelling-Forum

Seit 2021 ist das Schelling-Forum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ein Ort des Austauschs und der Wissenschaftsvermittlung. Es fördert die fächerübergreifende Zusammenarbeit sowie die Entwicklung neuer geistes- und gesellschaftswissenschaftlicher Forschungsvorhaben.

Wissenschaftliche Fragestellungen und Erkenntnisse von hoher gesellschaftlicher Relevanz kommuniziert es als Ort des Dialogs in die breite Öffentlichkeit. Das vielfältige Veranstaltungsprogramm des Schelling-Forums bietet Vorträge, Podiumsdiskussionen und Literaturlesungen.

Mehr zum Schelling-Forum sowie einen Überblick über das Programm finden Sie auf der Website des Schelling-Forums.

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