Intern
  • Eine Studentin fährt auf ihrem Roller zur Uni.
  • none

Das Rudolf-Virchow-Zentrum läuft allen davon

16.05.2017

Nicht zu heiß und nicht zu kalt war es am letzten Sonntag im April: Optimale Bedingungen für die Teilnehmer des Residenzlaufes. Die Uni-Teams gaben auch in diesem Jahr wieder ihr Bestes und zeigten starke Leistungen – das Rudolf-Virchow-Zentrum lief erneut an der Spitze.

Auch in diesem Jahr war die Uni Würzburg mit vielen Läufern aus verschiedenen Fakultäten beim Residenzlauf vertreten (Foto: Sven Winzenhörlein/ Uni Würzburg).
Auch in diesem Jahr war die Uni Würzburg mit vielen Läufern aus verschiedenen Fakultäten beim Residenzlauf vertreten (Foto: Sven Winzenhörlein/ Uni Würzburg).

Als größtes Breitensport-Ereignis in Unterfranken zieht der Residenzlauf jedes Jahr tausende Läufer nach Würzburg. Unter ihnen sind auch viele Teams aus der Uni, die zehn Kilometer laufen und dabei um den begehrten Wanderpokal wetteifern. Gestiftet hat den Pokal der Universitätspräsident Alfred Forchel.

Wieder waren es die Läufer vom Rudolf-Virchow-Zentrum, die die Führung übernahmen – und das bereits zum vierten Mal in Folge. Wie schon die Jahre zuvor, liefen sie den anderen Teams regelrecht davon. Mit einer Medianzeit von 39 Minuten und 19 Sekunden schnitten sie vor allen anderen Uni-Teams am besten ab, wie die Statistik-Experten aus der Mathematik ermittelt haben.

Platz zwei für die Mathematiker

Platz zwei machten die Läufer aus der Mathematik mit einer Zeit von 47 Minuten und 40 Sekunden. Mit 23 Teilnehmern war die Fakultät für Mathematik und Informatik außerdem am Stärksten vertreten.

Noch schneller waren allerdings die Physiker (45:29) und die Psychologen (46:26) – ihre Teams waren mit sechs und vier Läufern aber zu klein, um in die Wertung einzugehen. Es müssen mindestens sieben Athleten pro Team an den Start gehen, so sehen es die Uni-internen Regeln vor.

Frauen waren schneller

Aus den neun Uni-Teams waren fünf der erstplatzierten Läufer weiblich. Sandra Eltschkner vom Virchow-Zentrum lief eine Netto-Zeit von 32 Minuten und 19 Sekunden und war damit zum wiederholten Mal an der Spitze. Mit 36 Minuten und 24 Sekunden folgten ihr Anneka Döhla aus der Medizin und Julia Lieb aus der Fakultät der Mathematik/Informatik.

Bei den Männern war es Mario Artmann von den Virchows mit einer Netto-Zeit von 36 Minuten und 41 Sekunden, der die Riege anführte. Mit leichtem Abstand folgte ihm Fabian Taigel, der für die Wirtschaftswissenschaftler nach 39 Minuten und 17 Sekunden ins Ziel kam.

Als dritter lief Bodo Sander, ebenfalls ein Läufer des Rudolf-Virchow-Zentrums, mit einer Zeit von 39 Minuten und 19 Sekunden die Strecke von zehn Kilometern.

Netto-Zeiten für bessere Vergleichbarkeit

Für die Teamauswertung wurden die gelaufenen Netto-Zeiten - im Sinne der besseren Vergleichbarkeit der Leistungen von Teilnehmern unterschiedlicher Altersklassen und unterschiedlichen Geschlechts - um einen alters- und geschlechtsspezifischen Faktor bereinigt. Grundlage der Platzierung war der jeweilige Median dieser bereinigten Netto-Zeiten, wie Jürgen Grahl vom Institut für Mathematik erklärt.

Zurück