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Dauthendey-Lesung: Wenn das Paradies zur Hölle wird

31.07.2018

Zum 100. Todestag von Max Dauthendey präsentiert Rüdiger Görner am Mittwoch, 29. August, einen Roman mit fiktiven Aufzeichnungen des Dichters. Die Lesung findet in der Universitätsbibliothek statt.

Roman über den Aufenthalt von Max Dauthendey auf Java von Autor Rüdiger Görner
Über den Aufenthalt von Max Dauthendey auf Java hat Autor Rüdiger Görner einen fiktiven Roman geschrieben (Collage: Universitätsbibliothek).

1914 startete Max Dauthendey zu einer Weltreise, von der er nie zurückkehren sollte. Der Erste Weltkrieg machte ihm einen Strich durch die Rechnung und die so hoffnungsvoll begonnene Reise entpuppte sich für ihn zu einer Schicksalsfahrt, da er sein letztes Etappenziel Java nicht mehr verlassen durfte.

Der Zwangsaufenthalt auf Java verlangte dem Dichter und Maler viel ab: „Ich entbehre alles in jeder Sekunde“, schreibt er an seine zweite Frau. Am 29. August 1918, kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs verstarb Max Dauthendey an den Folgen einer Malariaerkrankung.

Fiktive Geschichte um Dauthendeys letzte Erlebnisse auf Java

Über den Aufenthalt auf Java hat Rüdiger Görner einen Roman geschrieben. Darin erzählt er die fiktive Geschichte und die letzten Erlebnisse Dauthendeys auf Java, seine Erinnerungen an Würzburg und an die letzten Jahre seines unfreiwilligen Aufenthalts, der immer mehr zu einem „Leben am Abgrund“ für den bedeutenden Dichter und Maler wurde.

Die Lesung findet am Mittwoch, 29. August, ab 19 Uhr in der Universitätsbibliothek statt.

Eintrittskarten zum Preis von 4,50 Euro (2 Euro ermäßigt) gibt es an der Abendkasse und im Vorverkauf im Sekretariat der Universitätsbibliothek: sekretariat@bibliothek.uni-wuerzburg.de, T.: +49 931 31-85943, Öffnungszeiten Sekretariat: Mo-Do von 07.30 bis 16.30 Uhr, Fr von 07.30 bis 14 Uhr.

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