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  • Blick auf das Gebäude der Neuen Universität am Sanderring im Schnee.

„Der Kurs des UKW stimmt“

25.07.2023

Der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Würzburg, Jens Maschmann, nimmt Abschied. Mit ihm an der Spitze hat das UKW die Herausforderungen der Pandemie bewältigt und wichtige Weichen für die bauliche Entwicklung gestellt.

Jens Maschmann, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Würzburg, wechselt zum August an das Universitätsklinikum Tübingen.
Jens Maschmann, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Würzburg, wechselt zum August an das Universitätsklinikum Tübingen. (Bild: UKW / privat)

„Bei aller Vorfreude auf die neue Aufgabe in Tübingen: Es schwingt natürlich Wehmut mit, wenn ich Ende Juli das Universitätsklinikum Würzburg verlassen werde. Es war eine intensive Zeit, in der wir gemeinsam hier in Würzburg viel erreichen konnten“, betont Professor Jens Maschmann, Ärztlicher Direktor des UKW. Im August beginnt er seine neue Tätigkeit als Leitender Ärztlicher Direktor am Universitätsklinikum Tübingen.

Für Maschmann (Jahrgang 1969) ist dies auch eine Rückkehr in seine Heimat: Er ist in der Nähe Tübingens aufgewachsen, hat an der Universität Tübingen studiert, promoviert und habilitiert und bereits zweimal am dortigen Universitätsklinikum gearbeitet. Seine Familie lebt im benachbarten Reutlingen.

Sein Start im Januar 2021 in Würzburg fiel mitten in die laufende Corona-Pandemie: „Diese große Herausforderung haben wir alle gemeinsam am UKW mit großem Engagement bewältigt. Dafür gilt mein Dank den vielen Teams in den verschiedenen Berufsgruppen der Uniklinik. Diese Zusammenarbeit war beeindruckend“, so Maschmann.

„Passionierter Arzt, ausgezeichneter Wissenschaftler, versierter Klinikmanager: Trotz kurzer Amtszeit hat Professor Dr. Jens Maschmann als Ärztlicher Direktor wichtige Weichen gestellt und das Uniklinikum souverän durch die Corona-Pandemie gesteuert. Ich danke ihm für seinen Einsatz für die gesamte Würzburger Hochschulmedizin und wünsche alles Gute für die neue Tätigkeit in seiner Heimat,“ betont der bayerische Wissenschaftsminister Markus Blume.

Planungen für das „Erweiterungsgelände Nord“ laufen

In den vergangenen Jahren galt es unter anderem, wichtige Entscheidungen für die Universitätsmedizin Würzburg voranzutreiben, um den Medizin-Campus weiter zu entwickeln. Ein Schwerpunkt dabei ist das „Erweiterungsgelände Nord“ für das UKW. Im Sommer 2022 konnte durch den Freistaat Bayern als Bauherrn der Generalplaner-Auftrag für den ersten Bauabschnitt auf dem zehn Hektar großen Gelände vergeben werden, das direkt an den bestehenden Klinik-Campus anschließt. Maschmann: „Die planerischen Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Dabei sind die verschiedenen Klinikbereiche eng beteiligt.“

Der Dank von Professor Maschmann gilt den Beschäftigten des UKW und insbesondere den Kollegen im Vorstand des UKW: „Diese Zusammenarbeit war etwas ganz Besonderes. Ich denke, das ist auch ein wichtiger Beitrag für die Erfolge der Würzbürger Universitätsmedizin, wie etwa zuletzt die Ernennung zum Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT). Der Kurs des UKW stimmt.“

Bis zum Amtsantritt eines Nachfolgers für Jens Maschmann, der durch den Aufsichtsrat bestellt wird, wird zunächst Professor Ralf-Ingo Ernestus bis Ende September die Aufgaben des Ärztlichen Direktors wahrnehmen. Ernestus, Direktor der Neurochirurgischen Klinik und Poliklinik am UKW, ist bereits seit 2016 stellvertretender Ärztlicher Direktor. Professor Stefan Frantz, Direktor der Klinik für Innere Medizin I, wird weiterhin sein Amt als stellvertretender Ärztlicher Direktor wahrnehmen.

Jens Maschmann wechselte im Januar 2021 an das UKW, zuvor war er Medizinischer Vorstand am Universitätsklinikum Jena.

Von Pressestelle UKW

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