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DFG Förderatlas bestätigt Forschungsstärke der JMU

10.12.2024

In ihrem Förderatlas führt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) auf, welche Hochschulen erfolgreich Mittel für die Forschung beantragt haben. Die Uni Würzburg schneidet dabei sehr gut ab.

Eine deutliche Steigerung in der Akquise von Drittmitteln bescheinigt der neueste DFG-Förderatlas der Universität Würzburg. (Bild: Daniel Peter / Uni Würzburg)

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Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) bestätigt ihre Position als forschungsstarke Institution im jüngst veröffentlichten Förderatlas 2024 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG): Mit einem Gesamtfördervolumen von 170,9 Millionen Euro in den Jahren 2020 bis 2022 steigerten sich die JMU und das Universitätsklinikum (UKW) Würzburg um 19 Prozent gegenüber dem Förderatlas 2021 (Berichtszeitraum 2017 bis 2019). National verbesserte die Universität ihren Rang um zwei Plätze auf Position 23; in Bayern bleibt sie weiterhin die viertstärkste Universität.

Die DFG veröffentlicht ihren Förderatlas im Turnus von drei Jahren. Dass sich die JMU hier wieder sehr gut positioniert, freut Universitätspräsident Paul Pauli ganz besonders: „Ein toller Erfolg für die Forschungscommunity der JMU, zumal der Wettbewerb um die Fördergelder der DFG sehr hart ist. Es ist sehr erfreulich, dass unsere Universität hier in den Natur- wie auch in den Geisteswissenschaften so gut abschneidet.“

Erneut Platz 1 im Forschungsfeld „Physik der kondensierten Materie“

Der DFG-Förderatlas bietet nicht nur einen Vergleich von Universitäten. Er liefert auch Einblicke in die Drittmittelstärke einzelner Wissenschaftsbereiche, Fachgebiete und Forschungsfelder. Im Forschungsfeld „Physik der kondensierten Materie“, dem auch der Würzburg-Dresdener Exzellenzcluster „Complexity and Topology in Quantum Matter“ (ct.qmat) zugeordnet werden kann, nimmt die JMU eine führende Position ein: Mit eingeworbenen DFG-Mitteln von 21,8 Millionen Euro in den Jahren 2020 bis 2022 erzielt sie bundesweit erneut den Spitzenwert.

Auch in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen glänzt die Universität. Im Forschungsfeld „Molekülchemie“ belegt sie in Deutschland Platz 7 und bayernweit Platz 2. Einen besonderen Anstieg der Drittmittel konnte die „Astrophysik und Astronomie“ erreichen: Die JMU stieg hier um 14 Plätze auf und erreicht deutschlandweit nun Rang 7, in Bayern Platz 3.

Exzellente Forschung in weiteren Bereichen bestätigt

Die JMU unterstreicht ihre Forschungsstärke als Volluniversität durch die Platzierung von drei weiteren Forschungsfeldern unter den Top 10 in Deutschland. Dazu zählen „Mikrobiologie, Virologie und Immunologie“ (Rang 8 in Deutschland, bayernweit Platz 4), „Materialwissenschaften“ (Rang 9 in Deutschland, bayernweit Platz 2) sowie „Alte Kulturen“ (Rang 10 in Deutschland, bayernweit Platz 1).

Bemerkenswert ist der signifikante Anstieg der eingeworbenen Drittmittel in den „Literaturwissenschaften“, die gemäß der Fachsystematik der DFG unter anderem die Ältere und auch die Neuere deutsche Literatur einschließen. In diesem Forschungsfeld konnte sich die JMU deutschlandweit um 12 Plätze auf Rang 13 verbessern und belegt unter den bayerischen Universitäten den zweiten Platz.

Steigende Einnahmen auch bei Bundes- und EU-Fördergeldern

Neben der DFG zählt der Bund zu den bedeutendsten Fördermittelgebern von JMU und UKW. Für den Zeitraum 2020 bis 2022 stellte der Bund 67 Millionen Euro für Forschungs- und Entwicklungs-Projekte bereit – im Zeitraum 2017 bis 2019 waren es 58 Millionen Euro.

Für die Forschungsfinanzierung spielt auch die Einwerbung von Fördermitteln auf europäischer Ebene eine zentrale Rolle. Im neuen Rahmenprogramm Horizon Europe konnten 2021 und 2022 insgesamt 16,9 Millionen Euro akquiriert werden. „Besonders freue ich mich auch über unsere Erfolge bei der Einwerbung von Förderprojekten des European Research Council (ERC)“, kommentiert Caroline Kisker, Vizepräsidentin für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.

Weblink

DFG-Förderatlas 2024

Von RAC / Pressestelle JMU

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