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Die Gedächtnisfunktion des Schlafs

21.11.2017

Professor Jan Born (Tübingen) erhält den Oswald-Külpe-Preis des Instituts für Psychologie. Sein öffentlicher Festvortrag über die Gedächtnisfunktion des Schlafs findet am Freitag, 24. November, statt.

Was stellt das Gehirn nachts mit dem an, was es tagsüber gelernt hat? Damit befasst sich der Schlaf- und Gedächtnisforscher Jan Born von der Universität Tübingen. Für seine wissenschaftlichen Verdienste auf diesem Gebiet wird der Träger des Leibniz-Preises 2010 nun mit dem Oswald-Külpe-Preis 2017 des Würzburger Instituts für Psychologie ausgezeichnet.

Jan Born, Jahrgang 1958, erhält den Preis bei einer Festveranstaltung am Freitag, 24. November 2017, um 14 Uhr im Oswald-Külpe-Hörsaal am Röntgenring 12. Dort wird er auch einen Vortrag über sein Fachgebiet halten.

Website von Prof. Dr. Jan Born

Der Oswald-Külpe-Preis

Das Institut für Psychologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg vergibt den mit 4.000 Euro dotierten Oswald-Külpe-Preis seit 2005 im Turnus von zwei Jahren. Es zeichnet damit Persönlichkeiten aus, die bei der experimentellen Erforschung höherer mentaler Prozesse Herausragendes geleistet haben.

Ins Leben gerufen wurde der Preis vom inzwischen emeritierten Würzburger Psychologie-Professor Fritz Strack: Er stiftete ihn durch eine Zuspende zur Sparkassenstiftung der Stadt Würzburg.

Der Preis erinnert an Oswald Külpe (1862-1915). Er hat im Jahr 1896 das Würzburger Psychologische Institut gegründet und ging als Vater der „Würzburger Schule der Denkpsychologie“ in die Wissenschaftsgeschichte ein. Die Vertreter dieser Forschungsrichtung waren zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten, die höhere geistige Prozesse wie das Denken, Wollen und Urteilen experimentell untersuchten – was damals noch als unwissenschaftlich galt.

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