Die Rolle der Gene bei Brustkrebs
30.10.2018Am 24. November 2018 veranstaltet die Universitätsfrauenklinik ihr 5. Brustkrebs-Forum. Thema ist der erblich bedingte Brustkrebs. Welche Wege gibt es zur Prävention und in der Therapie?
Als sich die US-amerikanische Schauspielerin Angelina Jolie im Jahr 2013 aufgrund eines stark erhöhten Risikos für genetisch bedingten Brustkrebs beide Brüste entfernen ließ, löste dies eine Anfragewelle auch am Uniklinikum Würzburg (UKW) aus: Wie kann man ein solches Risiko feststellen? Bin ich vielleicht auch betroffen – und wie gehe ich im Fall des Falles mit der Diagnose „erblicher Brustkrebs“ um? Bietet nur die Brustamputation ausreichend Schutz vor Krebs?
Nach wie vor hoher Beratungsbedarf
„Auch heute noch ist der Beratungsbedarf groß“, sagt Professor Achim Wöckel, der Direktor der Würzburger Universitätsfrauenklinik. Deshalb stellen er und sein Team ihr diesjähriges, mittlerweile fünftes Brustkrebs-Forum unter den Titel „Brustkrebs: Welche Rolle spielen die Gene?“. Am Samstag, 24. November 2018, sind alle Interessierten dazu eingeladen. Die Veranstaltung findet im Hörsaal 1 des Zentrums für Innere Medizin des UKW an der Oberdürrbacher Straße statt. Sie beginnt um 10 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Privatdozentin Kerstin Rhiem vom Zentrum „Familiärer Brust- und Eierstockkrebs“ des Universitätsklinikums Köln, spricht über das Thema „Erblicher Brustkrebs – Was sind die Konsequenzen aus unseren Genen?“. Danach stellt Professor Daniel Herr von der Frauenklinik des UKW die Präventions- und Therapiemöglichkeiten bei erblich bedingtem Brustkrebs vor. Nach den Vorträgen haben die Besucher die Möglichkeit, mit den Experten zu diskutieren. Dazu stehen drei weitere Spezialisten der Würzburger Universitätsmedizin zur Verfügung.
Infostände im Foyer vor dem Hörsaal
Vor dem Hörsaal ergänzen Stände von Selbsthilfegruppen sowie von Anbietern von Hilfsmitteln rund um die Krebstherapie das Informationsangebot. Das Brustkrebs-Forum endet gegen 14 Uhr. Um Anmeldung bei Gabriele Nelkenstock bis 9. November 2018 wird gebeten: T.: +49 931 88079447 oder info@kampfgegenkrebs.de.
Pressemitteilung des UKW