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Ein Blick auf Folter in Mitteleuropa

10.09.2024

Die Geschichte der Folter steht im Mittelpunkt einer Tagung, zu der die Polnische Historische Mission am 23. und 24. September 2024 einlädt. Sie findet statt im Archiv und in der Bibliothek des Bistums Würzburg.

Die Staupsäule im Malefizbuch des Breslauer Henkers (1726-1800).
Die Staupsäule im Malefizbuch des Breslauer Henkers (1726-1800). (Bild: Herder-Institut Marburg, Bildarchiv, Inv.-Nr. BAG_1462)

Ende September findet die alljährliche wissenschaftliche Tagung der Polnischen Historischen Mission statt. Ziel der diesjährigen Tagung ist es, die Geschichte der Anwendung und des Verbots der Folter in Theorie und Praxis mitteleuropäischer Länder, insbesondere auf polnischen und deutschen Gebieten, im Zeitraum bis etwa 1989 darzustellen.

Wie auch in den vergangenen Jahren, knüpfen die Veranstalter damit an die Ideen und Werte an, die 1948 in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte 1948 formuliert wurden: „Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden“ (Artikel 5).

Zeit und Ort

Die Tagung findet statt am Montag, 23. und am Dienstag, 24. September 2024 in der Zeit von 9:00 bis 17:00 Uhr im Archiv und in der Bibliothek des Bistums Würzburg, Domerschulstr. 17.

Veranstalter sind die Polnische Historische Mission an der Universität Würzburg, die Philosophische Fakultät der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toruń, das Institut für Geschichte und Archivkunde, das Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München, die Stiftung Kulturwerk Schlesien und das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft.

Mehr Informationen gibt es hier: https://pmh.umk.pl/de/folter/

Von Pressestelle JMU

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