Ein guter Ort für Ausgründungen
18.10.2022Die Universität Würzburg bietet Start-up-Gründerinnen und -Gründern beste Bedingungen. Das bestätigt ihr ein neues Hochschulranking, dessen Ergebnisse jetzt veröffentlicht wurden.
Sehr viele Start-ups werden heutzutage direkt an oder aus der Uni heraus gegründet. Umso wichtiger sei es zu wissen, welches die besten Hochschulen für Start-up-Gründer sind – schreiben die Verantwortlichen des ersten Hochschulrankings für Start-up-Gründer. In dem jetzt veröffentlichten Ranking landet die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) in den Top 10 – oder genauer: Auf Platz 8, gemeinsam mit den Universitäten Bayreuth und Düsseldorf.
Mit ihrem Abschneiden beweise die JMU, „dass auch Universitäten ohne konsequente technische Ausrichtung gute Start-ups hervorbringen und es in unser Hochschulranking schaffen können“, schreiben die Macher auf ihrer Webseite top50startups.de.
Drei Kriterien zählen
Top 50 Start-ups ist eine Plattform der Passion4Business GmbH, einer Gesellschaft, an der unter anderem die F.A.Z.-Gruppe beteiligt ist. Drei Kriterien flossen nach Angaben der Plattform in die Bewertung ein: Zum einen die Anzahl von Start-ups im aktuellen Top 50 Start-ups-Jahrgangs 2021, deren Initiatoren an der jeweiligen Universität studiert haben oder dort forschen.
Zum anderen wurden die Start-up-Teams befragt, welche hochschulnahen Fördereinrichtungen und -programme sie genutzt haben, welche sie empfehlen können und welche nicht. Und zum Dritten wurden die Zahlen der EXIST-Gründerstipendien und -Forschungstransfers herangezogen, die an die einzelnen Hochschulen vergeben wurden.
Freude über das Ergebnis
Erfreut über das gute Abschneiden in dem Ranking zeigte sich Professor Matthias Bode, der als Vizepräsident der JMU vorrangig für die Bereiche Innovation und Wissenstransfer zuständig ist. „Die Stärkung der Gründungskultur ist ein wichtiges strategisches Ziel der Universität Würzburg“, sagte Bode. „Dass wir in diesem Ranking vor vielen anderen, auch weitaus größeren Universitäten liegen, zeigt, dass wir mit unseren Anstrengungen auf dem richtigen Weg sind.“
Unterstützung vom Servicezentrum Forschung und Technologietransfer
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Start-up zu gründen, finden Rat und Unterstützung beim Servicezentrum Forschung und Technologietransfer (SFT). Das Team um Dr. Iris Zwirner-Baier und Tanja Golly ist Ansprechpartner für Fragen zu Existenzgründung, Patentwesen und Technologietransfer. Das Angebot in der Gründungsförderung setzt sich aus folgenden Services zusammen:
- Informations- und Networkingveranstaltungen mit Unternehmern und Experten rund um das Thema Gründung, wie beispielsweise die Ringvorlesung „Digitale Innovation und Entrepreneurship“
- Beratung zu Geschäftsideen, Geschäftsmodell- und Businessplanentwicklung
- Beantragung von Fördermitteln (u.a. EXIST-Programme, FLÜGGE, START-INTERAKTIV)
- Qualifizierungsangebote zur Stärkung von Gründungskompetenzen
- IP-Strategie Planung inklusive Patentberatung
- Vermittlung von regionalen und überregionalen Netzwerkpartnern zur Unterstützung der Gründungs- und Wachstumsphase
Kontakt
Tanja Golly, Gründungsberaterin am Servicezentrum Forschung und Technologietransfer, T: +49 931 31 88650, tanja.golly@uni-wuerzburg.de