Endometriose: Info-Abend der Frauenklinik
13.02.2024Eine Endometriose kann für massive Beschwerden sorgen und einer Schwangerschaft im Weg stehen. Die Universitäts-Frauenklinik lädt am Mittwoch, 13. März, zu einem öffentlichen Info-Abend ein.
Etwa jede zehnte Frau in Deutschland ist von Endometriose betroffen. Die gutartige Erkrankung liegt damit nach dem Brustkrebs auf Platz zwei der häufigsten Krankheiten bei Frauen.
Bei der Endometriose wachsen gebärmutterschleimhautähnliche Zellverbände außerhalb der Gebärmutterhöhle, also zum Beispiel in der Scheide, im Bauchfell, den Eierstöcken oder in der Darmwand.
„Je nach Lokalisation und Einzelfall kann dies zu sehr unterschiedlichen Beschwerden führen, was die richtige Diagnosestellung oft zu einer Herausforderung macht“, sagt Professor Achim Wöckel. Vor diesem Hintergrund laden der Direktor der Universitäts-Frauenklinik und sein Team am Mittwoch, 13. März 2024, alle Interessierten zu einem kostenlosen Informationsabend über Endometriose ein. Er beginnt um 18 Uhr im Hörsaal 1 des Zentrums für Innere Medizin (ZIM).
Endometriose-Symptome verhindern Schwangerschaft
Nach einer Einführung durch Professor Wöckel widmet sich Dr. Anastasia Altides, die Leiterin des zertifizierten Endometriosezentrums des Uniklinikums, in ihrem Vortrag den Zusammenhängen zwischen Endometriose und Schmerzen.
Anschließend referiert Dr. Saskia-Laureen Herbert vom Zentrum für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin über Endometriose und Kinderwunsch. Sie erläutert: „Bei von Endometriose betroffenen Frauen kann eine ganze Reihe von Symptomen einer spontanen Schwangerschaft im Weg stehen. In einem spezialisierten Endometriose- und Kinderwunschzentrum sorgen viel Erfahrung, topaktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und modernste Ausstattung für die besten Chancen, diese Probleme in den Griff zu bekommen.“
Abgerundet wird der Infoabend durch eine Diskussionsrunde mit dem Auditorium.
Anmelden bis 1. März 2024
Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bis spätestens 1. März 2024 erforderlich. Dazu kontaktiert man Gabriele Nelkenstock, die Selbsthilfebeauftragte des Uniklinikums, unter der E-Mail selbsthilfe@ukw.de