„Environmental Learning” im Klassenzimmer
25.02.2020Am 5. März 2020 findet am Lehrstuhl Fachdidaktik – Moderne Fremdsprachen der 5. Tag der Fremdsprachendidaktik, der sogenannte TEFL Day, statt. Lehramtsstudierende, Lehrende und Forschende treffen dabei auf ein hochaktuelles Thema.
In Zeiten der „Fridays for Future“-Bewegung und steigendem Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels spielen didaktische Ansätze wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), „Environmental Learning“ oder „Globales Lernen“ im Schulunterricht eine zunehmende Rolle. Der 5. TEFL Day des Lehrstuhls für Fachdidaktik – Moderne Fremdsprachen der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg beleuchtet die Bedeutung dieser Ansätze für den Englischunterricht.
TEFL ist Englisch und bedeutet „Teaching English as a Foreign Language“. Unter dem Motto „Environmental Learning in the EFL Classroom“ sollen mit Hilfe von Vorträgen, Workshops sowie dem fachlichen Austausch die Chancen und Herausforderungen der Öffnung des Englischunterrichts für diese Ansätze diskutiert werden.
Impulse für den Englischunterricht
Der TEFL Day wird jährlich vom Lehrstuhl für Fachdidaktik – Moderne Fremdsprachen unter der Leitung von Maria Eisenmann ausgerichtet wird. Er greift für die Didaktik und Unterrichtspraxis aktuelle Themen auf und bietet so Lehramtsstudierenden, Lehrenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Gelegenheit, in theorie- und praxisgeleiteten Tagungsphasen Impulse für den Unterricht und Feedback zu aktuellen Forschungsprojekten zu erhalten. Die themenspezifische Aus- und Fortbildung steht daher im Fokus der Tagung
Eröffnet wird der diesjährige TEFL Day mit einem Plenarvortrag von Professor Roman Bartosch (Universität zu Köln) mit dem Titel „How Can We Read when Our Beds Are Burning? The Urgency of Climate Catastrophe and the Importance of Teaching English”, in dem die Rolle des Englisch- und speziell des Literaturunterrichts im Kontext von BNE betrachtet werden soll.
Zugang zu Klimawandel und Ökologie
In praxisorientierten Workshops sollen zudem weitere Themen behandelt werden – darunter die Bedeutung der von den Vereinten Nationen formulierten Sustainable Development Goals (SDGs) für den Englischunterricht; die Verknüpfung von BNE, des Englischunterrichts und der Waldpädagogik im Rahmen des CLIL-Konzepts (content and language integrated learning); Möglichkeiten des Einsatzes von „eco-songs“ oder dystopischer Jugendliteratur zur Thematisierung ökologisch relevanter Fragestellungen.
Die Workshops, die von Fachdidaktikerinnen verschiedener Hochschulen geleitet werden, bieten den Teilnehmenden Gelegenheit, sich vertiefend mit dem Tagungsthema auseinandersetzen und Impulse für die eigene Unterrichtsgestaltung für Schule und Hochschule zu erhalten.
Das vollständige Programm und Anmeldedaten stehen auf den Seiten der Fachdidaktik zur Verfügung.
Kontakt
Prof. Dr. Maria Eisenmann, Studiendekanin der Philosophischen Fakultät, Lehrstuhl für Fachdidaktik – Moderne Fremdsprachen, T +49 931 31-88529, maria.eisenmann@uni-wuerzburg.de