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FAKT-FAKE: Bürgerstiftung fördert Ausstellung der Unibibliothek

11.06.2024

Die Ausstellung FAKT-FAKE der Unibibliothek will für einen bewussten Umgang mit Informationsquellen sensibilisieren. Die Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung steuert 4.000 Euro dazu bei.

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Bei der Übergabe des Preisgeldes (v.l.): Dr. Hans-Günter Schmidt, Dr. Anke Klaus, Dr. Katharina Boll-Becht. (Bild: Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung)

Seit 2006 fördert die Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung Projekte von Menschen und Organisationen in Würzburg und der Region. Ihr Ziel ist es, das Leben der Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Landkreis Würzburg nachhaltig zu verbessern. Das vielfältige Engagement spiegelt sich auch darin wider, dass 2024 insgesamt 18 Preise vergeben wurden, die ein buntes Spektrum von Projekten abdecken.

Umgang mit Informationen: Kernkompetenz vermitteln

Die Unterscheidung zwischen Fakten und Fake News wird immer anspruchsvoller. Daher ist die Sensibilisierung für einen bewussten Umgang mit Informationen und Quellen heute eine wichtige Kompetenz. Aufgrund der hohen Relevanz des Themas hat sich die Bürgerstiftung entschlossen, auch die Ausstellung FAKT-FAKE der Universitätsbibliothek Würzburg (UB) zu fördern.

„Gerade vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen, zu denen auch das Thema Künstliche Intelligenz gehört, ist es wichtig, verschiedene Kompetenzen für einen fundierten Umgang mit Fakten zu vermitteln. Daher ist das Engagement der Universitätsbibliothek bemerkenswert, mit der Ausstellung FAKT-FAKE Menschen aller Alters- und Berufsgruppen dieses Wissen auf Augenhöhe zu ermöglichen“, sagt Dr. Anke Klaus, Projektpartnerin der UB seitens der Bürgerstiftung und ehemalige Bundesvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen.

Fördergeld wird für interaktive KI-Station verwendet

UB-Leiter Dr. Hans-Günter Schmidt und seine Stellvertreterin Dr. Katharina Boll-Becht bedankten sich bei der Preisverleihung für die großzügige Förderung: „Wir können damit eine interaktive Station innerhalb der Ausstellung realisieren, die sich mit Künstlicher Intelligenz und dem Umgang damit beschäftigt. Darin werden ausgewählte Objekte aus der Ausstellung einer Version gegenübergestellt, die durch ein KI-Programm verändert wurde. Das Besondere ist, dass Besucherinnen und Besucher hier selbst sogenannte Prompts, also Anweisungen, eingeben und damit zur Veränderung des KI-Bildes beitragen können.“

Die Besucher werden live miterleben, dass die Ergebnisse weder vorhersagbar noch wiederholbar sind, selbst wenn sie eine zuvor gegebene Eingabe erneut tätigen.

Die Ausstellung richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, und daher freue sie sich sehr über die Unterstützung der Bürgerstiftung, so Katharina Boll-Becht. „In unserer Doppelfunktion als Universitäts- und Staatsbibliothek für Unterfranken sind wir für alle da. Unsere Ausstellung lädt mit zahlreichen Angeboten und Veranstaltungen, darunter auch viele für Familien, dazu ein, sich auf Spurensuche zwischen Fakten und Fake News zu begeben“, betont Boll-Becht.

FAKT-FAKE: Was die Ausstellung zeigen wird

Die Ausstellung FAKT-FAKE zeigt vom 3. Oktober bis 17. November 2024 in der Zentralbibliothek am Hubland das Spannungsfeld zwischen Fakt und Fake anhand von drei Themenkreisen mit jeweils fränkischen Bezügen. Sie nutzt Exponate aus den Beständen der Universitätsbibliothek, ergänzt um auswärtige Leihgaben.

Darüber hinaus wird mit Virtual Reality- und KI-Elementen gezeigt, dass die Frage nach der objektiven Realität nicht leicht zu beantworten ist und auch innerhalb der Wissenschaftscommunity immer wieder neu verhandelt werden muss. Die Vermittlung und Sensibilisierung im Umgang mit Informationen stehen deshalb im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Von Universitätsbibliothek Würzburg

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