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Fakultät für Chemie und Pharmazie stellt sich vor

31.10.2016

Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten aus unterschiedlichen Bereichen der Chemie bietet die Uni Würzburg am Donnerstag, 10. November. In zwei Vorträgen stellen Wissenschaftler ihre Projekte allgemeinverständlich vor. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.

„Die Fakultät stellt sich vor“ heißt das Motto einer Veranstaltung am Donnerstag, 10. November, an der Universität Würzburg. Dann informiert die Fakultät für Chemie und Pharmazie gemeinsam mit dem Ortsverband Unterfranken der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) über aktuelle Forschungsprojekte und Fragestellungen aus den verschiedenen Teilbereichen der Chemie.

Das Angebot richtet sich an interessierte Bürger sowie an Lehrer und Schüler der Mittel- und Oberstufen. Nach den Vorträgen bestand die Möglichkeit, mit den Vortragenden und weiteren Mitgliedern der Fakultät bei Bier und Brezeln zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.

Die Vorträge

Lichtinduzierte Dynamik in molekularen Aggregaten“ lautet das Thema des Vortrags von Professor Tobias Brixner, Leiter des Lehrstuhls für Physikalische Chemie I und Sprecher der gleichnamigen Forschergruppe.

Molekulare Aggregate bilden die Basis für eine Reihe wissenschaftlicher und technologischer Entwicklungen, die zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung gewinnen. Gerade im Bereich der optischen Anwendungen werden sie aufgrund ihrer in weiten Bereichen einstellbaren Eigenschaften eingesetzt. Entscheidend für ihre Funktion ist die lichtinduzierte Dynamik, welche durch die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen den aggregierten Bausteinen maßgeblich mitbestimmt wird.

Mit „Molekularen Biradikalen“ beschäftigt sich Ingo Fischer, Professor für Physikalische Chemie am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie und Sprecher des Graduiertenkollegs 2112 - „Molekulare Biradikale: Struktur, Eigenschaften und Reaktivität“.

Bei diesen Biradikalen handelt es sich um besonders reaktionsfreudige Moleküle mit zwei ungepaarten Elektronen. Sie spielen unter anderem bei Verbrennungsprozessen oder in der Atmosphärenchemie eine wichtige Rolle. So gehören zum Beispiel Sauerstoff und Ozon zu dieser Verbindungsklasse. Ihre Eigenschaften können darüber hinaus für die Entwicklung neuer optoelektronischer Materialien genutzt werden.

Die Veranstaltung findet statt im Hörsaal C im Zentralbau der Chemie am Hubland. Beginn ist um 17:15 Uhr.

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