Intern
  • Slider für das Karriereportal

Fakultät für Chemie und Pharmazie stellt sich vor

28.11.2017

Einblicke in aktuelle Forschungsarbeiten aus der Chemie bietet die Uni Würzburg am Donnerstag, 30. November. In zwei Vorträgen stellen Wissenschaftler ihre Projekte allgemeinverständlich vor. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.

„Die Fakultät stellt sich vor“ heißt das Motto einer Veranstaltung am Donnerstag, 30. November 2017, an der Universität Würzburg. Dann informiert die Fakultät für Chemie und Pharmazie mit dem Ortsverband Unterfranken der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) über aktuelle Forschungsprojekte und Fragestellungen aus verschiedenen Teilbereichen der Chemie.

Das Angebot richtet sich an interessierte Bürger sowie an Lehrer und Schüler der Mittel- und Oberstufen. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit, mit den Vortragenden und weiteren Mitgliedern der Fakultät bei Bier und Brezeln zu diskutieren. Der Eintritt ist frei.

Die Vorträge

Professor Christoph Lambert wird über das Thema „Können magnetische Felder chemische Reaktionen beeinflussen? Über Scharlatanerien und seriöse Spin-ereien“ sprechen. Lambert ist Leiter des Lehrstuhls für Physikalische Organische Chemie.

Zum Hintergrund: Die Anwendung magnetischer Felder zur „Heilung“ mannigfaltiger Krankheiten hat eine lange Tradition, doch auch die seriöse Wissenschaft ist vor Betrug und Scharlatanerie nicht gefeit. So könnte man leicht zum Schluss kommen, dass magnetische Felder keinen Einfluss auf physiologische, das heißt chemische Reaktionen haben können. Doch stimmt das wirklich? Der Vortrag gibt einen kurzen Einblick über die potentiellen, aber auch die realistischen Möglichkeiten, chemische Reaktionen durch Magnetfelder zu beeinflussen.

Der Vortrag von Professor Gerhard Sextl, Inhaber des Lehrstuhls für Chemische Technologie der Materialsynthese an der Uni und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung ISC, dreht sich um das Thema „‘Nano‘ im Fraunhofer ISC – neue Methoden und Materialien“.

Zum Inhalt: Nanomaterialien und auf Nanotechnologien beruhende Verfahren eröffnen immer wieder Potenziale für die Realisierung multifunktionaler Produkteigenschaften, wie sie mit klassischen Werkstoffen und Verfahren häufig nicht erreicht werden können. Am Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC entwickeln mittlerweile fast 500 Mitarbeitende innovative Werkstofflösungen und Produktionsverfahren in den Kernbereichen Energie, Umwelt und Gesundheit, die oftmals auf nanotechnologischen Verfahren basieren. Im Vortrag werden beispielhaft neue Möglichkeiten bei der Analyse nanostrukturierter Materialien vorgestellt.

Die Veranstaltung findet statt im Hörsaal C im Zentralbau der Chemie am Hubland. Beginn ist um 17:15 Uhr.

Zurück