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Förderpreise für Schmerzforschung

26.11.2019

Dr. Melissa Held und Dr. Lukas Hofmann von der Neurologischen Uniklinik erhielten von der Deutschen Schmerzgesellschaft Förderpreise für ihre wissenschaftlichen Arbeiten in der Schmerzforschung.

Professorin Nurcan Üçeyler (Mitte) ist stolz auf ihre mit Forschungspreisen ausgezeichneten Teammitglieder Lukas Hofmann und Melissa Held.
Professorin Nurcan Üçeyler (Mitte) ist stolz auf ihre mit Forschungspreisen ausgezeichneten Teammitglieder Lukas Hofmann und Melissa Held. (Bild: Luisa Kreß / Universitätsklinikum Würzburg)

Die Deutsche Schmerzgesellschaft vergibt jährlich den Förderpreis für Schmerzforschung in den Kategorien „Klinische Forschung“ und „Grundlagenforschung“. Der von der Firma Grünenthal GmbH Deutschland gestiftete Preis würdigt Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die sich mit einer veröffentlichten Arbeit in der Schmerzforschung besonders hervorgetan haben.

Unter den sechs Ausgezeichneten des Jahres 2019 finden sich gleich zwei aus der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg.

In der Kategorie „Klinische Forschung“ erhielt die Medizinerin Dr. Melissa Held aus der Arbeitsgruppe um die Professorinnen Nurcan Üçeyler und Claudia Sommer den mit 7.000 Euro dotierten ersten Preis. Ausgezeichnet wurde ihre Arbeit über sensible Profile bei Patienten mit schmerzhaften und schmerzlosen Nervenläsionen. Held untersuchte darin das Muster der Sensibilitätsstörung, die nach einer Nervenverletzung eintreten und zusammen mit einer vermehrten Expression von Entzündungsmediatoren zu Schmerzen führen kann. Veröffentlicht wurde die Arbeit in der Fachzeitschrift PAIN.

In der Kategorie „Grundlagenforschung“ ist der Biologe Dr. Lukas Hofmann aus der Arbeitsgruppe von Professorin Nurcan Üçeyler einer der Empfänger des auf zwei Personen aufgeteilten zweiten Preises. Mit 3.500 Euro wurde seine Forschung über die Pathophysiologie von Schmerz und Kleinfaserpathologie im Mausmodell des Morbus Fabry gewürdigt. Durch seine Studie gelang es, besser zu verstehen, wie es durch krankheitsspezifische Ablagerungen von Sphingolipiden in den sensiblen Nervenzellen möglicherweise zu den typischen Fabry-Symptomen wie Schmerzen und Hautdenervierung kommt. Publiziert wurde die Arbeit in der Fachzeitschrift eLIFE.

Die preisgekrönten Publikationen

Held M, Karl F, Vlckova E, Rajdova A, Escolano-Lozano F, Stetter C, Bharti R, Förstner KU, Leinders M, Dušek L, Birklein F, Bednarik J, Sommer C, Üçeyler N. Sensory profiles and immune-related expression patterns of patients with and without neuropathic pain after peripheral nerve lesion. Pain. 2019 Oct;160(10):2316-2327. doi: 10.1097/j.pain.0000000000001623

Hofmann L, Hose D, Grießhammer A, Blum R, Döring F, Dib-Hajj S, Waxman S, Sommer C, Wischmeyer E, Üçeyler N. Characterization of small fiber pathology in a mouse model of Fabry disease. Elife. 2018 Oct 17;7. pii: e39300. doi: 10.7554/eLife.39300

Von Universitätsklinikum Würzburg

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