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Forschungspreis für Verena Wiegering

04.02.2020

Für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit aus dem Umfeld der Stammzelltherapie bei Kindern ist die Privatdozentin Dr. Verena Wiegering von der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg ausgezeichnet worden.

Bei der Preisübergabe: Hans-Werner Stahl und Verena Wiegering.
Bei der Preisübergabe: Hans-Werner Stahl und Verena Wiegering. (Bild: Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen)

Die Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen hat die Privatdozentin Dr. Verena Wiegering von der Kinderklinik des Uniklinikums Würzburg mit dem diesjährigen Erna-Brunner-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert; die Stiftung will damit den Wissenstransfer von der Forschung in die Behandlung beschleunigen. Für die jährlich vergebene Auszeichnung können sich Nachwuchsforscherinnen und -forscher bewerben, die eine hervorragende Arbeit im Gebiet der pädiatrischen Onkologie veröffentlicht haben.

Verena Wiegering forscht in der Abteilung für pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Stammzellentransplantation der Würzburger Kinderklinik. Den Preis erhielt sie für eine Arbeit, die den Einfluss einer veränderten B-Zell-Entwicklung auf das Auftreten einer chronischen Abstoßungsreaktion nach allogener Stammzelltransplantation bei pädiatrischen Patienten beschreibt. Hierbei zeigten sich große Unterschiede zu den Daten, die von erwachsenen Patienten bekannt sind, insbesondere eine höhere Regenerations-Kapazität im Verlauf. Dies erklärt zumindest teilweise, warum die klinischen Verläufe bei krebskranken Kindern deutlich positiver sind und Abstoßungsreaktion seltener auftreten.

Der Preis wurde der Medizinerin am 23. Januar 2020 bei einer Feierstunde in Tübingen von Professor Hans-Werner Stahl, dem Vorsitzenden der Stiftung des Fördervereins für krebskranke Kinder Tübingen, übereicht.

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