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Gute Noten für den Unipräsidenten

04.04.2023

In der Wahl zum Rektor beziehungsweise der Rektorin des Jahres 2023 erhält Paul Pauli, Präsident der Uni Würzburg, erneut sehr gute Bewertungen. Im Vergleich zum Vorjahr verbessert er sich um einen Platz.

83,3 Prozent der Befragten an der JMU bewerten Paul Paulis Arbeit als Unipräsident positiv.
83,3 Prozent der Befragten an der JMU bewerten Paul Paulis Arbeit als Unipräsident positiv. (Bild: Jonas Blank)

Unter den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) halten zwei von drei Paul Pauli für die ideale oder eine sehr gute Besetzung in seiner Funktion als Universitätspräsident; exakt 66,6 Prozent von ihnen haben ihm diese Bewertung gegeben.

Damit erreicht Pauli im zweiten Jahr seiner Amtszeit in einem bundesweiten Ranking Platz 14 und damit das erste Drittel des Teilnehmerfelds. Im Vergleich zu seinem Abschneiden im Jahr davor hat er sich um einen Platz verbessert.

Dank an die Mitglieder der Universitätsleitung, Dekane und den Senat

Paul Pauli wurde am 12. Oktober 2020 vom Universitätsrat zum Präsidenten der Universität Würzburg gewählt, am 1. April 2021 hat er sein Amt angetreten. Eines seiner ersten Ziele hatte er damals so beschrieben: „Das Wir-Gefühl der Universität durch eine Universitätskultur von Vertrauen, Wertschätzung und konstruktiver Kommunikation stärken, sodass wir zukünftige Herausforderungen gemeinsam, im Team, erfolgreich meistern können.“

Diesem Motto entsprechend, sieht Pauli das gute Abschneiden in dem Ranking nicht als Ergebnis seiner Einzelleistung. Die Bewertung sei einer Teamleistung sämtlicher Mitglieder der Universitätsleitung zu verdanken, so der Unipräsident. Auch die gute Zusammenarbeit mit den Dekanen und dem Senat sei ein wichtiger Baustein. Deshalb ginge sein Dank an das gesamte Team – für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in der Vergangenheit und hoffentlich auch in den kommenden Jahren.

Verantwortlich für die Umfrage ist der Deutsche Hochschulverband (DHV). Die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland hatte Ende 2022 ihre Mitglieder zur Wahl „Rektor/-in des Jahres“ aufgerufen, insgesamt 3.140 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich daran beteiligt.

Schulnoten von 1 bis 6

Für das Rektorenranking wurden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefragt, inwieweit sie die jeweiligen Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber als geeignet für die Leitung der Hochschule ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von „ideale Besetzung“ (Note 1) bis „denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6) angeben.

Im Durchschnitt beurteilen knapp 70 Prozent der Befragten die eigene Hochschulleitung überwiegend positiv. In Paulis Fall sind dies 83,3 Prozent.

Über alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemittelt, erhielten die deutschen Rektorinnen und Rektoren beziehungsweise Präsidentinnen und Präsidenten von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Durchschnittsnote „Befriedigend plus“ (2,71). Mit der Durchschnittsnote von 2,35 schneidet Pauli deutlich besser ab.

Das DHV-Ranking

Zum „Rektor des Jahres 2023“ wurde Michael Hoch von der Universität Bonn gewählt – nach 2020 und 2021 zum dritten Mal. Auf Platz 2 folgt der Sieger von 2016, der Rektor der Universität Hohenheim, Stephan Dabbert, und auf Platz 3 – wie schon im Jahr davor – Manfred Bayer von der TU Dortmund.

In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Rektorinnen und Rektoren beziehungsweise Präsidentinnen und Präsidenten, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, das 51 Hochschulen erfasst, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.

Das detaillierte Ergebnis ist in der April-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ zu finden und kann hier abgerufen werden.

Von Gunnar Bartsch

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