Gute Noten für unseren Präsidenten
03.05.2022Alljährlich sucht der Deutsche Hochschulverband nach dem Rektor beziehungsweise der Rektorin des Jahres. Bei seiner ersten Teilnahme landet Unipräsident Paul Pauli bundesweit auf dem 15. Platz.
Unter dem wissenschaftlichen Personal der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) hält mehr als ein Viertel Paul Pauli für „die ideale Besetzung“ in seiner Funktion als Universitätspräsident; weitere 39 Prozent sind der Meinung, er sei eine „sehr gute Besetzung“ an der Spitze der Universitätsleitung. Damit landet Pauli im ersten Jahr seiner Amtszeit in einem bundesweiten Ranking auf Platz 15 und damit im ersten Drittel des Teilnehmerfelds.
Diese gute Bewertung gilt, so Paul Pauli, der gesamten Universitätsleitung, die sich für diese positive Rückmeldung bedankt und auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit freut.
Verantwortlich für die Umfrage ist der Deutsche Hochschulverband (DHV). Die Berufsvertretung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland hatte Ende 2021 ihre Mitglieder zur Wahl „Rektor/-in des Jahres“ aufgerufen, insgesamt 4.109 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich daran beteiligt.
Schulnoten von 1 bis 6
Für das Rektorenranking wurden die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gefragt, inwieweit sie die jeweiligen Amtsinhaberinnen und Amtsinhaber als geeignet für die Leitung der Hochschule ansehen. Dabei konnten sie ihre an Schulnoten orientierte Bewertung auf sechs Stufen von „ideale Besetzung“ (Note 1) bis „denkbar schlechteste Besetzung“ (Note 6) angeben.
Insgesamt 72 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der JMU haben sich an der Wahl beteiligt. 83,4 Prozent davon haben ihre Universitätsleitung überwiegend positiv bewertet, im Durchschnitt des jetzt veröffentlichten Rankings liegt dieser Wert bei knapp 70 Prozent. Auch der Notendurchschnitt von Paul Pauli lag mit 2,32 über dem Durchschnitt aller Rektorinnen und Rektoren von 2,71.
Gute Noten als Ergebnis einer Teamleistung
Über die gute Bewertung freut sich Paul Pauli sehr. Der Psychologe wurde am 12. Oktober 2020 vom Universitätsrat zum neuen Präsidenten der Universität Würzburg gewählt, am 1. April 2021 hat er sein Amt angetreten. Eines seiner ersten Ziele hatte er damals so beschrieben: „Das Wir-Gefühl der Universität durch eine Universitätskultur von Vertrauen, Wertschätzung und konstruktiver Kommunikation stärken, sodass wir zukünftige Herausforderungen gemeinsam, im Team, erfolgreich meistern können.“
Dementsprechend betrachtet er das gute Abschneiden im DHV-Ranking als Bestätigung für diesen Weg und auch die Arbeit der gesamten Universitätsleitung. „Dieses Urteil gilt auch den Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten und dem Kanzler, denn wir arbeiten seit unserem Amtsantritt eng zusammen, und jede und jeder leistet in seinem Bereich hervorragende Arbeit“, so Pauli.
Das DHV-Ranking
Auf Platz 1 des DHV-Rankings landete in diesem Jahr Thomas Puhl, Rektor der Universität Mannheim, dicht gefolgt von dem Rektor der Universität Bonn, Michael Hoch, und Manfred Bayer von der TU Dortmund.
In die Bewertung kamen nur Hochschulen mit Rektorinnen und Rektoren beziehungsweise Präsidentinnen und Präsidenten, die zu Beginn der Abstimmung mindestens 100 Tage im Amt waren und für die mindestens 30 Bewertungen abgegeben wurden. Die wissenschaftliche Leitung und Durchführung des Rankings, das schließlich 54 Hochschulen erfasste, lag in den Händen des Zentrums für Evaluation und Methoden der Universität Bonn.
Das detaillierte Ergebnis ist in der April-Ausgabe der Zeitschrift „Forschung & Lehre“ (pdf) zu finden.