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Infos rund um das Multiple Myelom

29.10.2019

Beim 9. Myelom-Forum am 16. November 2019 können sich Patienten, Angehörige und alle Interessierten im Uniklinikum über aktuelle Erkenntnisse aus Forschung und Therapie der bösartigen Krebserkrankung des Knochenmarks informieren.

Beispiel für eine vielversprechende Therapie: Die schon bei anderen Tumorerkrankungen erfolgreich eingesetzten CAR-T-Zellen lassen sich auch gegen das Multiple Myelom wenden.
Beispiel für eine vielversprechende Therapie: Die schon bei anderen Tumorerkrankungen erfolgreich eingesetzten CAR-T-Zellen lassen sich auch gegen das Multiple Myelom wenden. (Bild: Michael Hudecek / Uniklinikum Würzburg)

Mit seiner nunmehr 9. Neuauflage ist das Myelom-Forum des Uniklinikums Würzburg (UKW) eine bei seinen Zielgruppen längst etablierte und beliebte Informationsveranstaltung. Wie gewohnt, sind am Samstag, 16. November 2019, zwischen 9:00 und 15:00 Uhr wieder Patienten, Angehörige und die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, von Experten des Klinikums laienverständlich einen Überblick über Neuigkeiten und Wissenswertes zum Multiplen Myelom (MM) zu erhalten.

Bei den Vorträgen rund um diese Untergruppe des Lymphknotenkrebses soll es im Hörsaal 1 des Zentrums für Innere Medizin an der Oberdürrbacher Straße diesmal Antworten zu folgenden und weiteren Fragen geben: Welche Immuntherapien stehen den Patienten derzeit schon zur Verfügung und welche sind in der Pipeline? Was können CAR-T-Zellen beim MM ausrichten, und wo steht das UKW bei der Anwendung dieser gentechnisch modifizierten Killerzellen? Wie kann man eine intensive Tumorbehandlung psychosomatisch unterstützen? Wie lässt sich die innovative Genomsequenzierung am UKW für eine personalisierte Diagnostik von MM nutzen? Was muss bei der Gabe von Bisphosphonaten bei Myelom-Patienten beachtet werden? Welche neuen Möglichkeiten bietet die Nuklearmedizin in der Diagnosik und Therapie? Wie bedroht das Myelom die Niere und was kann man dagegen tun?

Antworten auf persönliche Fragen

Wie in den vergangenen Jahren auch, wird eine Diskussion den Zuhörerinnen und Zuhörern zudem Gelegenheit geben, persönliche Fragen bei den Spezialisten zu platzieren. Infostände, die eine unkomplizierte Kontaktaufnahme mit Selbsthilfegruppen und weiteren Initiativen ermöglichen, begleiten das Myelom-Forum Würzburg.

Anmeldung erforderlich

Die Teilnahme an dem Informationstag ist kostenlos. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl bitten die Veranstalter allerdings um eine Anmeldung im Sekretariat von Prof. Dr. Hermann Einsele unter Tel: 0931/201-40001oder bei der Organisatorin Gabriele Nelkenstock unter E-Mail: info@kampfgegenkrebs.de. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2019.

Das Multiple Myelom

Beim Multiplen Myelom entarten im Knochenmark bestimmte Immunzellen. Sie überfluten den Körper mit fehlerhaft produzierten Antikörpern, unterdrücken durch ihr aggressives Wachstum die Blutbildung und schädigen durch verstärkten Knochenabbau das Skelett. In Deutschland erkranken pro Jahr etwa 3.500 Menschen an dieser Untergruppe des Lymphknotenkrebses.

Fachwissen am Uniklinikum Würzburg

Das Uniklinikum Würzburg ist eines der europaweit führenden Zentren bei der Behandlung des Multiplen Myeloms. Außerdem gehört diese bösartige Krebserkrankung des Knochenmarks zu den Forschungsschwerpunkten der Medizinischen Klinik und Poliklinik II und des Comprehensive Cancer Centers (CCC) Mainfranken.

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