Infos zu familiärem Brust- und Eierstockkrebs

 „In fünf bis zehn Prozent der Fälle von Brust- und Eierstockkrebs handelt es sich um Erkrankungen, die familiär gehäuft auftreten“, berichtet Professor Achim Wöckel, Direktor der Frauenklinik des Uniklinikums Würzburg (UKW). Da bei ihnen das reguläre Brustkrebs-Früherkennungs-Programm nicht ausreiche, sollten sich die Betroffenen in einer spezialisierten Einrichtung beraten lassen“, so Wöckel. Eine solche Einrichtung ist das vom UKW betriebene Familiäre Brust- und Eierstockkrebszentrum Würzburg. Es fungiert als Anlaufstelle für Frauen aus dem Raum Nordbayern und aus benachbarten Gebieten.

Am Dienstag, 22. Juni 2021, gibt eine Online-Veranstaltung allen Interessierten einen Einblick in die Tätigkeiten des Krebszentrums. Ab 18.00 Uhr erklären Expertinnen und Experten des Zentrums in allgemeinverständlichen Kurzvorträgen, wann der Verdacht auf eine familiäre Risikosituation vorliegt, wer sich testen lassen kann, wie die Test ablaufen und was dies für Folgen haben kann.

Neben zehn Fachleuten des UKW und der Uni Würzburg beteiligt sich auch Sabine Weimert vom Breast-Cancer-Netzwerk Nürnberg an dem kostenlosen Infoabend. Das Netzwerk bietet Betroffenen und deren Familien die Möglichkeit zum Austausch an.

Nach vier Referaten haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre individuellen Fragen zu stellen.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung bei Heike Barral von der Würzburger Universitätsfrauenklinik wichtig unter T: 0931 201 25263 oder per E-Mail: barral_h@ukw.de.

Das detaillierte Programm der Veranstaltung ist hier zu finden.