JMU: Forschungsstark in Natur- und Lebenswissenschaften
02.07.2019Der Nature Index 2019 beweist eindrucksvoll die Leistungsstärke der Natur- und Lebenswissenschaften an der Universität Würzburg. In dem jetzt veröffentlichten Ranking belegt die JMU weltweit Platz 69 und deutschlandweit Platz 4.
Jährlich informiert der Nature Index darüber, wie häufig eine Forschungsinstitution an Veröffentlichungen in besonders renommierten und einschlägigen Fachzeitschriften aus den Lebens- und Naturwissenschaften beteiligt war. Im aktuellen Ranking wird dabei die Anzahl aller Publikationen aus dem Jahr 2018 berücksichtigt, wobei die Auswahl von insgesamt 82 Journals durch ein Panel unabhängiger Fachexpertinnen und -experten erfolgt. Die Auswertung zeigt: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) aus diesen Fachrichtungen publizieren außergewöhnlich häufig in den renommiertesten internationalen Fachzeitschriften.
Größe ist nicht alles: der normalisierte Nature Index
Da ein Ranking, das auf der absoluten Anzahl von Veröffentlichungen basiert, allerdings zwangsläufig sehr große Institutionen bevorteilt, veröffentlicht Nature Index in diesem Jahr erstmals auch ein normalisiertes Ranking. Dieses setzt für jede Institution die Zahl der in den 82 Spitzenjournals veröffentlichten Artikel zur Zahl all ihrer Veröffentlichungen in lebens- und naturwissenschaftlichen Fachzeitschriften in Beziehung. Auf diese Weise wird die Forschungsstärke unterschiedlich großer Universitäten und Forschungseinrichtungen vergleichbar gemacht und die gleichzeitige Berücksichtigung von Quantität und Qualität der Forschungsleistungen noch stärker betont.
„Wir können stolz sein“
„Die Tatsache, dass die Universität Würzburg im aktuellen Nature Index im normalisierten Nature Index Platz 69 erreicht und in Deutschland zu den besten vier Universitäten gehört, beweist eindrucksvoll die internationale Sichtbarkeit und Vernetzung unserer Forscherinnen und Forscher und ist ein Beleg für die hervorragende Qualität ihrer Arbeit“, freut sich Universitätspräsident Alfred Forchel. „Wir können stolz darauf sein, in den im Nature Index berücksichtigten Fachbereichen zur internationalen Spitze zu gehören.“