KI und die EU
15.03.2022Die neue Verordnung der EU über Künstliche Intelligenz steht im Mittelpunkt eines Workshops, der am 1. und 2. April in der Alten Universität in Würzburg in Präsenz als auch online stattfindet. Die Anmeldung ist noch möglich.
Das Thema „Künstliche Intelligenz“ beschäftigt die Menschheit schon seit den 1950er-Jahren. Doch einen richtigen Schub erfuhr die Technik erst in den vergangenen zwanzig Jahren, in denen automatisierte Systeme große Fortschritte gemacht haben und Teil unseres Alltags wurden.
Welche Website auf der Trefferliste einer Suchmaschine ganz oben steht, entscheidet kein Mensch, sondern ein Algorithmus. Auf den Straßen Deutschlands werden in den kommenden Jahren immer mehr vollautomatisierte Autos fahren. Und in den Wohnungen der Menschen stehen schon jetzt viele Geräte, die auf Basis von Algorithmen Entscheidungen treffen und damit Einfluss auf das Leben ihrer Besitzerinnen und Besitzer nehmen.
Diskussion über den Verordnungsvorschlag
Der Verordnungsvorschlag der Europäischen Kommission zu einem Gesetz über Künstliche Intelligenz stellt den ersten Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz weltweit dar und hat gerade deshalb für sehr viel Resonanz gesorgt. Ziel des Workshops ist es beginnend mit Grundlagen zur Künstlichen Intelligenz einzelne wesentliche Punkte des Verordnungsentwurfes vorzustellen und in einer Diskussion aufzuarbeiten.
Der Workshop
Der Workshop findet statt am Freitag und Samstag, 1./2. April 2022, in der Alten Universität in Würzburg. Die Teilnahme ist sowohl in Präsenz vor Ort möglich als auch online via Zoom. Für die Teilnahme vor Ort gilt die 3G-Regel.
Veranstalter sind der Bayerische KI-Rat, die Würzburger Forschungsstelle RobotRecht, das Würzburger Zentrum für die sozialen Implikationen Künstlicher Intelligenz (SOCAI), das Würzburger Center for Artificial Intelligence and Data Science (CAIDAS) der Universität Würzburg und das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt).
Zur Teilnahme sind alle Interessierten eingeladen, eine Anmeldung ist erforderlich.
Kontakt
Nicolas Kutschera, Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik (Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf), T: +49 931 31-83561, Nicolas.Kutschera@uni-wuerzburg.de