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Kicken gegen den Schlaganfall

19.07.2016

Am Samstag, 23. Juli, findet zum fünften Mal der Hentschel-Cup in Würzburg statt. Bei diesem Benefiz-Fußballturnier treten Beschäftigte des Uniklinikums Würzburg gegeneinander an – zu Gunsten der Hentschel-Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“.

„Rot-Weiß Nasenbluten“: Solche Namen trug eine Mannschaft, die 2015 beim Hentschel-Cup antrat. (Foto: Julia Weimert/Uniklinikum Würzburg)
„Rot-Weiß Nasenbluten“: Solche Namen trug eine Mannschaft, die 2015 beim Hentschel-Cup antrat. (Foto: Julia Weimert/Uniklinikum Würzburg)

Der Hentschel-Cup ist eine fröhliche Sportveranstaltung mit ernstem Hintergrund. Fröhlich ist vor allem die Atmosphäre, wenn Beschäftigte aus allen Bereichen des Uniklinikums Würzburg in siebenköpfigen Mannschaften um den Wanderpokal kämpfen. Ernst ist die Volkskrankheit Schlaganfall, gegen die mit den Einnahmen aus der Benefizveranstaltung geforscht werden soll.

Die fünfte Neuauflage des Kleinfeldturniers findet am Samstag, 23. Juli 2016, von 12 bis 17 Uhr im Uni-Sportzentrum am Hubland statt.

Publikum ist willkommen

Zuschauer sind zum Turnier eingeladen – zum Anfeuern der Teams, aber auch zum Besuch der Kaffee-, Kuchen-, Getränke- und Snackbar. Zudem organisiert das Uniklinikum eine Benefiz-Mitmachaktion, bei der über 100 hochwertige Sachpreise, viele davon gestiftet von Unternehmen und Institutionen der Region, zu ergattern sind.

Alle Einnahmen aus der Verköstigung und der Mitmachaktion gehen, wie auch die Startgebühren der Mannschaften, zu 100 Prozent an die Hentschel-Stiftung „Kampf dem Schlaganfall“.

Vision: Schlaganfall-Prophylaxe per Medikament

Namensgeber und Schirmherr des Cups ist Günter Hentschel. Der ehemalige Leiter des Würzburger Gewerbeaufsichtsamts rief im Jahr 2009 die Stiftung ins Leben. Der Kapitalgrundstock der gemeinnützigen Initiative stammt aus seinem Privatvermögen.

Die Motivation für Hentschels Engagement war eine einschneidende persönliche Erfahrung: Seine Schwiegermutter war nach einem Schlaganfall bis zu ihrem Tod eineinhalb Jahre lang ans Bett gefesselt und musste künstlich ernährt werden. „Ich hoffe auf die Entwicklung eines Medikaments, das Schlaganfall-Risikopatienten prophylaktisch einnehmen können“, beschreibt Hentschel seine Vision.

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