King-Sejong-Institut in Würzburg eröffnet
05.11.2024Die Uni Würzburg kann ihr Angebot an kostenlosen Koreanisch-Kursen deutlich ausweiten – dank der Einrichtung eines King-Sejong-Instituts. Eröffnet wurde es mit prominenten Gästen.
Seit 2019 bietet die Universität Würzburg den Studierenden Koreanischunterricht an. Angesichts der wachsenden Nachfrage fiel die Entscheidung, eine Vereinbarung zur Gründung eines King-Sejong-Instituts anzustreben. Die Aufgabe dieser staatlichen koreanischen Institute besteht darin, die koreanische Sprachausbildung und die koreanische Kultur weltweit zu fördern.
Der Antrag hatte Erfolg: Die Sejong-Stiftung wählte für 2024 die Universität Würzburg und die Freie Universität Berlin als neue Standorte für Sejong-Institute aus.
Generalkonsul und Unileitung bei der Eröffnung
Die feierliche Eröffnung des Würzburger Instituts fand am Freitag, 18. Oktober 2024, im Philosophiegebäude auf dem Hubland-Campus statt. Rund 100 Gäste, darunter die Universitätsleitung, der Generalkonsul Ko Kyung-seok aus Frankfurt, die Direktorin Lee Ji-sun sowie der stellvertretende Generalkonsul Jeong Seung-soo nahmen teil.
Die Feierlichkeiten begannen mit den Nationalhymnen Koreas und Deutschlands, gefolgt von einer Begrüßungsrede von Universitätspräsident Paul Pauli und einer Ansprache des Generalkonsuls Ko Kyung-seok. Beide betonten die Bedeutung der Zusammenarbeit zur Förderung der koreanischen Kultur in Deutschland.
Taekwondo und K-Pop-Dance
Ein besonderes Highlight der Eröffnung war eine Taekwondo-Demonstration der Taekwondo-Schule von Winfried Fehrer, der seit 38 Jahren die koreanische Kultur in der Region Würzburg fördert. Er erläuterte Philosophie und Werte des Taekwondo und vermittelte durch die Vorführung die wahre Bedeutung dieser traditionellen koreanischen Kampfkunst.
Zudem begeisterte eine K-Pop-Tanzgruppe aus Studierenden des Koreanischkurses das Publikum mit einer dynamischen Darbietung. Den Abschluss der Feier bildete eine gemeinsame Kuchenanschnitt-Zeremonie mit dem Institutsleiter Professor Roland Altenburger und dem Generalkonsul, gefolgt von einer Verkostung koreanischer Speisen.
