Kino trifft Wissenschaft

Primzahlen sind Marguerites große Leidenschaft. Die brillante Mathematikstudentin ist die einzige Frau im Promotionsprogramm an der École Normale Supérieure in Paris. Doch als sie bei der Präsentation auf einem Seminar mit einem gravierenden Fehler in ihrer Arbeit konfrontiert wird und die Fassung verliert, lässt ihr Doktorvater sie fallen. Tief erschüttert und voller Selbstzweifel wirft Marguerite alles hin und sucht sich einen Aushilfsjob.

Das ist – kurz und knapp – der Inhalt des Spielfilms „Die Gleichung ihres Lebens“ (‘Le théorème de Marguerite’), der aktuell in den deutschen Kinos zu sehen ist – unter anderem auch im Würzburger „Central“ im Bürgerbräu.

Dort können Interessierte jetzt eine besondere Vorführung erleben: Am Montag, 15. Juli, um 17.30 Uhr zeigt das Kino den Film im französischen Originalton mit deutschen Untertiteln. Im Anschluss daran haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit Vertreterinnen und Vertretern des Instituts für Mathematik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg über den Film zu diskutieren, über Machtstrukturen in der Forschung und über den bisweilen schwierigen kreativen Prozess der mathematischen Forschung, der trotz allem überraschend erfüllend sein kann.

Auf dem Podium diskutieren: 

• Leon Bungert, Professor für Mathematik des maschinellen Lernens
• Annika Moucha, Doktorandin am Lehrstuhl für Mathematik IV (Komplexe Analysis)
• Thu Hien Nguyen, Postdoktorandin am Lehrstuhl für Mathematik II (Harmonische Analysis)
• Stefan Waldmann, Inhaber des Lehrstuhls für Mathematische Physik

Die Moderation übernehmen Madeleine Jotz, Professorin für Geometrie, und Gregor Schaumann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mathematik X (Mathematische Physik).