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Koreanicum an der Uni Würzburg

24.02.2022

Die ersten Studierenden haben es geschafft: Sie haben an der Uni Würzburg das Koreanicum erfolgreich abgeschlossen. Dafür gab es nun die ersten Zeugnisse.

Die Verantwortlichen und Studierenden des Koreanicums (von links): Michael Leibold (Programmkoordinator), Cho Jeng In (Sprachdozentin), Belena Ritter, Büsrra Yavuszoy, Raphael Spatz, Heyryun Koh (Gastprofessorin) und Roland Altenburger (Lehrstuhl für Kulturgeschichte Ostasiens).
Die Verantwortlichen und Studierenden des Koreanicums (von links): Michael Leibold (Programmkoordinator), Cho Jeng In (Sprachdozentin), Belena Ritter, Büsrra Yavuszoy, Raphael Spatz, Heyryun Koh (Gastprofessorin) und Roland Altenburger (Lehrstuhl für Kulturgeschichte Ostasiens). (Bild: Universität Würzburg)

Das Interesse an koreanischer Sprache und Kultur unter Studierenden wächst. Die Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg trägt diesem seit dem Wintersemester 2019/2020 mit einem sprachlichen und wissenschaftlichen Angebot Rechnung: Seitdem bietet das Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens Kurse in koreanischer Sprache und Seminare zu koreanistischen Themen an. Das Kursprogramm wird zusätzlich durch die „Korea Foundation“ im Rahmen einer Gastprofessur gefördert, die aktuell Heyryun Koh innehat.

Seit Einführung des Studienangebots haben über hundertfünfzig Studierende aus verschiedenen Fächern an den Sprachkursen und Seminaren teilgenommen. Alle Studierende der JMU können an den Kursen im Rahmen der Allgemeinen Schlüsselqualifikationen teilnehmen. Studierende, die vier Sprachsemester und mindestens vier Seminare belegt haben, erhalten dann ein Zertifikat über das Koreanicum.

Am 18. Februar 2022 haben die ersten Studierenden ihr Koreanicum-Zertifikat erhalten: Andreas Grünewald (Student Russische Sprache und Kultur), Raphael Spatz (Geschichte) und Büsra Yavuzsoy (Anglistik). Zudem hat die Studentin Belana Ritter (Kommunikationswissenschaften) alle Sprachkurse erfolgreich absolviert.

Neuer Studiengang geplant

Belana Ritter ist bereits länger ein Fan von koreanischer Musik und Fernsehserien, daher haben sie die Sprachkurse besonders gereizt. Und Raphael Spatz sah im Koreanicum eine sehr gute Zusatzqualifikation mit beruflicher Relevanz, wobei es sich besonders für die kulturhistorischen Seminare begeistert hat.

Die meisten Studierenden planen nun über das Zertifikat hinaus an der staatlichen Sprachprüfung Südkoreas (TOPIK) teilzunehmen. Grünewald hatte zudem bereits die Gelegenheit, ein Auslandssemester in Südkorea zu absolvieren – die anderen Studierenden planen dies ebenfalls.

Das erfolgreiche Zertifikats-Programm soll nun erweitert werden: Ab dem Wintersemester 2021/22 plant die JMU, das Angebot auch im Rahmen des neuen Nebenfachstudiengangs East Asia vollumfänglich studierbar zu machen.

Kontakt

Prof. Dr. Roland Altenburger, Lehrstuhl für Kulturgeschichte Ostasiens, Universität Würzburg, T. +49 931 – 31 81308, roland.altenburger@uni-wuerzburg.de

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