Krimi-Autor spendet für Krebsforschung
07.02.2023Freude bei der Stiftung „Forschung hilft“ zur Förderung der Krebsforschung an der Würzburger Universität: Krimi-Autor und Medizinprofessor Alexander Meining hat 5.000 Euro gespendet.
Professor Alexander Meining, stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg (UKW), hat den historischen Kriminalroman „Mord im Ringpark“ geschrieben. Das verkaufsabhängige Autorenhonorar des im Herbst 2022 erschienenen Werks spendet er an die Stiftung „Forschung hilft“.
Die Stiftung fördert besonders aussichtsreiche Krebsforschungsprojekte an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. Am 4. Februar, dem internationalen Weltkrebstag 2023, überreichte der Freizeitautor einen symbolischen Scheck über 5.000 Euro an Gabriele Nelkenstock, die Vorsitzende des Stiftungsrats.
Dritte Auflage im Handel
Nelkenstock zeigte sich nicht nur von der stolzen Spendensumme, sondern auch von der gesamten Aktion begeistert.
„Beispielsweise gaben uns die bislang in freundlicher Kooperation mit der Würzburger Buchhandlung Hugendubel durchgeführten zwei Autogrammstunden Gelegenheit, auch die Anliegen unserer Stiftung in einem alltagsnahen Rahmen an die breite Bevölkerung heranzutragen“, so Nelkenstock. Besonders schön sei es, dass sich das Benefiz-Buch in den zurückliegenden Monaten sehr gut verkauft habe – aktuell ist nach ihren Worten bereits die dritte Auflage im Handel.
Dieser für ihn überraschende Erfolg sowie die vielen positiven Rückmeldungen zu seinem Krimi veranlassten Professor Meining, für die jetzt ausgehändigte Spende die Honorareinnahmen aus eigener Tasche nochmals deutlich zu ergänzen.
Über den Autor
Alexander Meining leitet an den Medizinischen Klinik II den Schwerpunkt Gastroenterologie. Zu seinen Spezialgebieten gehören neue grundlegende Techniken und Verfahren der endoskopischen Tumortherapie. Als Ausgleich zu seiner beruflichen Tätigkeit schreibt er in seiner Freizeit Romane.
Über den Krimi
Der Krimi spielt im Würzburg des späten 19. Jahrhunderts. Als eine der zentralen geschichtlichen Persönlichkeiten fungiert Jöns Persson Lindahl, der „Vater“ des Würzburger Ringparks. Der schwedische Gartenbauingenieur und Stadtgärtner erschoss sich 1887 in einer Toilettenanlage in diesem Grüngürtel. Aber war es wirklich Selbstmord? Ausgehend von dieser Frage entspinnt sich eine spannende fiktive Kriminalgeschichte mit Georg Hiebler, einem jungen Beamten des bayerischen Innenministeriums, als Ermittler.
Das 216 Seiten starke Buch ist im Gmeiner Verlag erschienen und kostet zwölf Euro.
Über die Stiftung
Die Stiftung „Forschung hilft“ schüttet ihre finanziellen Mittel in etwa jährlichem Abstand über Förderpreise aus. Zuletzt erhielten Ende Oktober 2022 sechs Würzburger Forschungsgruppen, die mit neuen Ideen die Behandlung von Krebspatientinnen und -patienten verbessern wollen, Preisgelder von in Summe 90.000 Euro. Damit wurden seit der Gründung der Stiftung im Jahre 2017 insgesamt fast 448.000 Euro für den Kampf gegen eine der größten gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit investiert.
Wer die Krebsforschung in Würzburg unterstützen will, ist eingeladen, den historischen Krimi zu kaufen und eine Spende auf das Konto der Stiftung „Forschung hilft“ zu überweisen:
Stiftergemeinschaft der Sparkasse Mainfranken Würzburg
IBAN DE19 7905 0000 0000 0655 65
BIC: BYLADEM1SWU