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Leitbild für eine gesunde Uni

22.12.2020

Im April 2019 ist das Projekt Gesunde Hochschule gestartet. Sein Ziel ist es, ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement an der Universität Würzburg zu etablieren. Nun hat sich das Projekt ein Leitbild gegeben.

Ein Baustein neben beziehungsweise auf dem anderen: Das Leitbild der Gesunden Hochschule.
Ein Baustein neben beziehungsweise auf dem anderen: Das Leitbild der Gesunden Hochschule. (Bild: Gesunde Hochschule)

Um erfolgreich ein neues Thema einzuführen, braucht es einen gemeinsamen Nenner und ein klares Ziel vor Augen. Aus diesem Grund hat sich bereits 2019 die Steuerungsgruppe des Projekts „Gesunde Hochschule“ der Universität Würzburg zu einem ersten Workshop getroffen, um die Zielsetzung des Projekts in ein Leitbild zu gießen. Einige Treffen später ist es nun soweit – die Gesunde Hochschule hat sich ein Leitbild gegeben. Es steht unter der Überschrift „Die Universität Würzburg schafft Raum für Gesundheit“.

„Der Prozess der Verständigung auf ein gemeinsames Leitbild war wichtig für das Zusammenwirken der verschiedenen Akteure zum Thema Gesundheit“, sagt Katja Beck-Doßler, Leiterin der Sucht- und Konfliktberatungsstelle und strategische Leitung des Projekts „Gesunde Hochschule“. Ziel aller am Projekt Beteiligten ist es, im konkreten, aber auch im übertragenen Sinn mehr Raum für die Gesundheit aller Beschäftigten zu schaffen – in den Köpfen der Führungskräfte und der Beschäftigten, im Arbeitsablauf und in der Arbeitsgestaltung.

Gesundheit in den Strukturen und Prozessen verankern

Gesundheit soll demnach nicht nur ein persönliches Thema der Beschäftigten sein, sondern nachhaltig in den organisationalen Strukturen und Prozessen verankert werden. „Jetzt ist es an uns, das Leitbild mit Leben zu füllen. Es ist uns wichtig, dass das Thema Gesundheit zukünftig bei Entscheidungen, Prozessen und der Bildung von Strukturen mitgedacht wird“, betont der Kanzler der Universität, Dr. Uwe Klug.

Dabei ist es immer eine Herausforderung, ein Gesundheitsmanagementsystem an einer so großen Einrichtung wie der Universität Würzburg aufzubauen. Umso mehr, wenn dies in Pandemiezeiten geschieht. So auch an in diesem Fall: Viele Akteure, die sich in den Teilprojekten der Gesunden Hochschule engagieren, waren und sind selbst damit ausgelastet, ihre Organisationseinheiten an die geänderten Bedingungen anzupassen, neue Formate zu entwickeln und natürlich auch damit, ihre Teams aus der Distanz zusammenzuhalten. Dennoch gelang es im Projekt, sich regelmäßig zu treffen, strukturelle Änderungen oder Neuerungen anzustoßen, Prozesse und sogar neue Angebote zu entwickeln.

Fotoaktion: Mein Raum für Gesundheit

So wollte zum Beispiel das Team Gesunde Hochschule im Sommer 2020 von den Beschäftigten wissen, was sie selbst tun, um im Arbeitsalltag neue Energie zu tanken, Stress abzubauen oder sich eine Freude zu machen. Auf Fotos sollten sie zeigen, welche Entspannungsorte, Rituale oder Orte der Begegnung sie in ihrem Alltag nutzen und besuchen. „Die Aktion ‚Mein Raum für Gesundheit‘ hat gezeigt, dass die Beschäftigten ganz persönliche Wege haben, für sich selbst zu sorgen und sich Zeit und Raum für ihre Gesundheit zu nehmen“, sagt Beck-Doßler. Eine Auswahl der eingesendeten Bilder ist als Bildergalerie auf der Website der Gesunden Hochschule zu sehen.

Ein weiterer Baustein des Projekts ist die regelmäßige Rundmail „Neues aus der Gesunden Hochschule“, die an alle Dienststellen verschickt wird. Seit Sommer 2020 informieren die Projektbeteiligten darin über Inhalte, Aktionstage und Angebote der verschiedenen Akteure der Universität – wie beispielsweise der Personalentwicklung, des Hochschulsports oder der Sucht- und der Konfliktberatungsstelle.

Links

Das Leitbild der Gesunden Hochschule

Fotos der Aktion „Mein Raum für Gesundheit“

Überblick über die Teilprojekte der Gesunden Hochschule

Die Steuerungsgruppe Gesunde Hochschule

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