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Lesung aus Benns Schriftwechsel

06.02.2018

Der ehemalige Tatort-Schauspieler Charles Brauer liest am Donnerstag, 1. März 2018, zusammen mit Eberhard Peiker aus den Briefen von Gottfried Benn und Friedrich Wilhelm Oelze. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit einer Diskussion.

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Charles Brauer und Eberhard Peiker lesen aus dem Schriftwechsel zwischen Benn und Oelze. (Foto: Wallstein-Verlag)

Früher war er Kommissar Brockmöller aus Hamburg. Am 1. März 2018 um 20 Uhr liest Charles Brauer in der Rolle des Gottfried Benn aus dessen Briefen an Friedrich Wilhelm Oelze. Oelzes Rolle übernimmt der Schauspieler Eberhard Peiker  (unter anderen „Der Brandner Kaspar und das ewig' Leben“, Mainfranken Theater Würzburg).

Als Grundlage dient ihnen der Schriftwechsel zwischen Benn und Oelze, der 2016 unter dem Titel „Gottfried Benn – Friedrich Wilhelm Oelze. Briefwechsel 1932 – 1956“ erschienen ist. Herausgegeben wurde die kommentierte Gesamtedition von Harald Steinhagen, Stephan Kraft und Holger Hof. Kraft hat an der Julius-Maximilians-Universität den Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte inne.

Teil eines Symposiums

Benn (1886 – 1956) war Schriftsteller und Arzt und pflegte einen intensiven Briefwechsel mit Oelze dem Juristen und Kaufmann. Dieser war an Literatur und Kunst interessiert. Die beiden tauschten sich intensiv über Literarisches aus und diskutierten Tagesaktuelles. Bis zu Benns Tod und vor allem während Benns Publikationsverbot während der NS-Zeit war Oelze Benns wichtigstes Gegenüber.

Die Lesung steht unter dem Motto: „rasen wie zwei D-Züge auf einander zu in unseren Briefen, an einander vorbei“. Sie ist Teil des Gottfried-Benn-Symposiums 2018, das vom 1. bis 3. März 2018 in Würzburg stattfindet. Das Symposium zum Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm Oelze trägt den Titel: „Ich sage nicht mehr, als was in meinen Büchern steht.“ Die Lesung ist eine gemeinsame Veranstaltung der Domschule Würzburg, des Mainfranken Theaters Würzburg und des Instituts für deutsche Philologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Anmeldung und Informationen

Die Lesung findet von 20 bis 22 Uhr im Burkardushaus (Tagungszentrum am Dom), Am Bruderhof 1, statt. Im Anschluss an die Lesung gibt es die Möglichkeit mit den Herausgebern der kommentierten Version des Briefwechsels zu diskutieren.

Kontakt

Prof. Dr. Stephan Kraft, Institut für deutsche Philologie, Universität Würzburg,
Telefon 0931 31-83657, stephan.kraft@uni-wuerzburg.de

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