Lesung mit Kübra Gümüşay
29.06.2021Am 8. Juli 2021 kommt die Autorin Kübra Gümüşay an die Universität Würzburg und liest aus ihrem aktuellen Buch „Sprache und Sein“. Die digitale Veranstaltung ist öffentlich; interessierte Gäste sind willkommen.
Kübra Gümüşay setzt sich seit langem für Gleichberechtigung und Diskurse auf Augenhöhe ein. In ihrem ersten Buch untersucht sie, wie Sprache das Denken prägt und Politik bestimmt. Sie zeigt, wie Menschen als Individuen unsichtbar werden, wenn sie immer als Teil einer Gruppe gesehen werden – und sich nur als solche äußern dürfen.
Doch wie können Menschen wirklich als Menschen sprechen? Und wie können wir alle – in einer Zeit der immer härteren, hasserfüllten Diskurse – anders miteinander kommunizieren? Antworten auf diese Fragen will Gümüşay in ihrem Buch Sprache und Sein geben. Darin folgt sie einer Sehnsucht: Nach einer Sprache, die Menschen nicht auf Kategorien reduziert. Nach einem Sprechen, das sie in ihrem Facettenreichtum existieren lässt. Nach wirklich gemeinschaftlichem Denken in einer sich polarisierenden Welt.
Die Veranstaltung
Am Donnerstag, 8. Juli 2021, kommt Kübra Gümüşay an die Universität Würzburg. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Interkulturelle Kompetenz im Klassenzimmer“ (IKiK) des Lehrstuhls Sonderpädagogik V - Pädagogik bei Verhaltensstörungen und der GSiK-Zentrale wird sie zwischen 18.15 und 19.45 Uhr aus ihrem Buch lesen und sich der Diskussion stellen.
Die Lesung wird online via Zoom übertragen. Universitätsangehörige können über den Link in Wuestudy auf die Veranstaltung zugreifen, externe Interessierte müssen sich bis zum 7. Juli per Mail bei Miriam Lohrmann (miriam.lohrmann@uni-wuerzburg.de) anmelden und erhalten dann die Zugangsdaten. Studierende erhalten für die Teilnahme einen GSiK-Punkt für ihr GSiK-Zertifikat.
Zur Person
„Kübra Gümüşay, geboren 1988 in Hamburg, ist eine der einflussreichsten Journalistinnen und politischen Aktivistinnen unseres Landes“, schreibt ihr Verlag – der Hanser Verlag – auf seiner Homepage. Gümüşay hat Politikwissenschaften in Hamburg und an der Londoner School of Oriental and African Studies studiert. 2011 wurde ihr Blog »Ein Fremdwörterbuch« für den Grimme Online Award nominiert. Sie war Kolumnistin bei der „taz“ und stand mehrfach auf der TEDx-Bühne. Sie beschäftigt sich insbesondere mit Rassismus, Feminismus, Netzkultur und Fragen gesellschaftlicher Vielfalt. Nach Jahren in Oxford lebt sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn wieder in Hamburg, ihrer Geburtsstadt.
Kontakt
Miriam Lohrmann, Lehrstuhl für Sonderpädagogik V - Pädagogik bei Verhaltensstörungen,
T: +49 931 31-85263, miriam.lohrmann@uni-wuerzburg.de