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Mathematik trifft Nachwuchs

04.07.2023

Rund 100 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland waren in Würzburg zu Gast, um hier für Mathematik-Wettbewerbe zu trainieren. Dem Institut für Mathematik der JMU haben sie auch einen Besuch abgestattet.

„So nah trifft man als Schülerin einen Professor nur selten.“ So lautete das Fazit einer Schülerin nach dem Treffen am Hubland.
„So nah trifft man als Schülerin einen Professor nur selten.“ So lautete das Fazit einer Schülerin nach dem Treffen am Hubland. (Bild: A. Kliem / Institut für Mathematik)

Nicht nur Sportlerinnen und Sportler, sondern auch Mathe-Asse müssen regelmäßig trainieren, um Erfolg zu haben. Dementsprechend unterstützt das bundesweite Förderprogramm „Jugend trainiert Mathematik“ (JuMa) Schülerinnen und Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe bei der Entwicklung ihres mathematischen Talents und führt sie kontinuierlich an das Niveau des Bundeswettbewerbs Mathematik und der Mathematik-Olympiade in den höheren Stufen heran.

Das Programm besteht aus zwei Teilen: Bei den sogenannten Korrespondenzzirkeln erhalten die Teilnehmenden regelmäßig Briefe, die sich mit einem speziellen mathematischen Thema befassen, sowie weiterführende Studienaufträge und Aufgaben. Ab der 8. Klasse werden zudem zweimal jährlich spezielle Seminare durchgeführt.

Erfolgreich auf nationaler und internationaler Ebene

Ein solches Seminar hat jetzt vom 23. bis 26. Juni 2023 in Würzburg stattgefunden. Daran teilgenommen haben gut 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 aus ganz Deutschland, die bereits mehrfach auf nationaler und internationaler Ebene in Mathematik-Wettbewerben erfolgreich waren.

Für das Institut für Mathematik der Universität Würzburg war das die Gelegenheit, potenzielle Nachwuchskräfte ans Hubland einzuladen, sich mit ihnen einen Abend lang auszutauschen und ihnen Einblicke in das Studium der Mathematik und in die Forschung am Institut zu ermöglichen.

Im Gespräch mit dem Professor

Über mehrere Stunden konnten die Gäste mit den Würzburger Mathematikerinnen und Mathematiker beim gemeinsamen Abendessen zwischen den Mathegebäuden mit Blick auf die Ennepersche Minimalfläche, dem Wahrzeichen des Instituts, fachsimpeln. „Das war eine tolle Gelegenheit, um zu erfahren, wie Mathematik an der Universität funktioniert. So nah trifft man als Schülerin einen Professor nur selten“, lautete denn auch das Fazit einer der Schülerinnen. 

Darüber hinaus konnten die Nachwuchsmathematikerinnen und -mathematiker bei einem Quiz ihr Wissen zu verschiedenen Themen unter Beweis stellen. In der Rubrik „Mathematik“ waren etwa bekannte mathematische Sätze gesucht, die eine Ortsbezeichnung im Namen haben, wie beispielsweise der Südpolsatz. Während es dabei wenig falsche Antworten gab, wussten viele nicht, dass Nobelpreisträger Werner Heisenberg – und nicht Wilhelm Conrad Röntgen – in Würzburg geboren wurde.

Beide Seite profitieren

Auch Organisatorin Dr. Theresa Lechner vom Institut für Mathematik war mit dem Abend zufrieden: „Es freut mich, dass der Abend sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch den Kolleginnen und Kollegen so gut ankam. Beide Seiten konnten von dem Treffen profitieren und den ein oder anderen interessanten Einblick erhalten.“

Mehr Informationen zu „Jugend trainiert Mathematik“

Kontakt

Theresa Lechner, Würzburg Mathematics Center for Communication and Interaction (WMCCI),
T: +49 931 31-88168, theresa.lechner2@mathematik.uni-wuerzburg.de

Von Pressestelle JMU

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