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Mini-Haus für Uni-Kinder

12.11.2019

Die Ferienbetreuung für die Kinder von Uni-Beschäftigten verfügt erstmals über eine feste Heimat: Beim Kinder- und Familienzentrum auf dem Campus Nord wurde feierlich ein Tiny House eröffnet.

Uni-Kanzler Uwe Klug (l.) setzte zur Eröffnung des Tiny House den symbolischen Pflanzstich für einen Amberbaum. Mit im Bild (v.l.) Marie-Christine Dabauvalle, Sandra Schönitz, Claus Arnold und Alexander Seufert.
Uni-Kanzler Uwe Klug (l.) setzte zur Eröffnung des Tiny House den symbolischen Pflanzstich für einen Amberbaum. Mit im Bild (v.l.) Marie-Christine Dabauvalle, Sandra Schönitz, Claus Arnold und Alexander Seufert. (Bild: Robert Emmerich / Universität Würzburg)

Theater! Das war in den Herbstferien 2019 das große Thema bei der Ferienbetreuung der Uni-Kinder. Da wurden Märchen nachgespielt, Puppen gebastelt und als Höhepunkt gab es sogar einen echten Profi zu sehen: Alfred Büttner trat mit seinem Korbtheater auf. Das Stück „Tom das Schaf“ gefiel den Kleinen ebenso wie den „Verwachsenen“ – diese Bezeichnung verwendete der Puppenspieler scherzhaft für die anwesenden Großen.

Nach dem Theater stand zum Abschluss der Ferienbetreuung eine Art Feier auf dem Programm, die den meisten Kindern noch nicht vertraut gewesen sein dürfte. Sie konnten da einmal hören, was für Reden die „Verwachsenen“ so halten, wenn ein Haus eingeweiht wird.

Der feierliche Anlass: Beim Kinder- und Familienzentrum auf dem Campus Nord wurde die erste feste Heimstatt der Ferienbetreuung eröffnet – ein Tiny House mitsamt einer größeren, überdachten Veranda. Tiny Houses sind ausgetüftelte kleine Häuser, in denen auf sehr wenig Raum sehr viele Wohnelemente untergebracht sind. Das Mini-Haus auf dem Campus bietet unter anderem herausklappbare Regale und Tische.

Jährlich rund 200 Kinder in der Ferienbetreuung

Im Familienservice der Universität ist man hoch erfreut über das Häuschen. Schließlich ist der Platzbedarf für die Ferienbetreuung in den vergangenen Jahren stetig gestiegen: Jedes Jahr werden mittlerweile rund 200 Kinder von Uni-Beschäftigten betreut, wie Sandra Schönitz vom Familienservice sagte.

Nach mehreren Umzügen haben die Uni-Ferienkinder nun erstmals eine feste Bleibe mit ausreichend Platz – und mit Perspektiven: Die Universität plant, das Tiny House in den kommenden Jahren um weitere 40 Quadratmeter zu erweitern. Darüber freuen sich vor allem die Uni-Frauenbeauftragte Marie-Christine Dabauvalle und ihr Team, zu deren Verantwortungsbereich der Familienservice gehört.

Von der Landesgartenschau auf den Campus

Kanzler Uwe Klug verriet in seiner Ansprache, wie die Universität zu dem Tiny House gekommen ist. Das Haus war 2018 auf der Landesgartenschau in Würzburg aufgestellt. Dort wurde Klug von Architekt Claus Arnold angesprochen, der das Haus gern auch nach der Gartenschau in einer sinnvollen Nutzung sehen wollte.

Ob die Universität nicht Bedarf für das Tiny House habe, fragte der Architekt. Und Kanzler Klug dachte gleich an den Familienservice und die Ferienbetreuung. Er fragte also die Frauenbeauftragte Dabauvalle – und sie musste nicht lange nachdenken. Denn auch sie hatte bei einem Besuch der Landesgartenschau das Haus gesehen und mit ihrer Familie über dessen Vorzüge gesprochen.

Zum neuen Haus ein Amberbaum

Flankiert wird das Tiny House von einem älteren und einem neu gesetzten Baum. Wie Landschaftsgestalter Alexander Seufert erklärte, wurde ein Amberbaum gepflanzt. Dieses Gewächs stammt aus Nordamerika und zeichnet sich durch goldenes Herbstlaub aus. Auf den Klimawandel ist diese Baumart laut Seufert gut vorbereitet: Sie verträgt Trockenheit und Wärme.

Ferienbetreuung im Jahr 2020

In den Weihnachtsferien findet an der Uni kein Betreuungsprogramm statt, dafür aber in allen anderen Schulferien. Das Programm für 2020 startet mit den Winterferien im Februar. Die genauen Aktivitäten stehen schon fest und sind auf der Website des Familienservice zu finden. Hier der Programmflyer zum Download (pdf).

Weblink

Familienservice der Uni Würzburg

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