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Monika Edinger ist Ehrenbürgerin

12.05.2021

Die Generaloberin der Kongregation der Schwestern des Erlösers, Schwester M. Monika Edinger CSR, wurde beim Stiftungsfest 2021 der Universität Würzburg mit der Ehrenbürgerwürde ausgezeichnet.

Schwester Maria Monika Edinger bekam die Ehrenbürgerinwürde verliehen. Ihr gratulierten  Laudator und Uni-Kanzler Uwe Klug (l.) sowie Unipräsident Paul Pauli.
Schwester Maria Monika Edinger bekam die Ehrenbürgerinwürde verliehen. Ihr gratulierten Laudator und Uni-Kanzler Uwe Klug (l.) sowie Unipräsident Paul Pauli. (Bild: Rudi Merkl / Universität Würzburg)

Sr. Maria Monika Edinger wurde 1967 in Schefflenz/Neckar-Odenwald-Kreis geboren. Sie trat 1988 in die Gemeinschaft der Erlöserschwestern ein und war zunächst als Erzieherin tätig. Ihre Erstprofess erfolgte 1993, im Jahr 1999 legte sie ihre Ewige Profess ab.

Nach dem Magister-Studium der Pädagogik und Theologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg gründete und leitete Sr. Monika ab dem Jahr 2000 in Bad Kissingen die „Geistliche Jugend- und Familienbegegnung Wirbelwind“ und übernahm die Aufgabe der Dekanatsfamilienseelsorgerin im Dekanat Bad Kissingen. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Arbeit in der Begegnungseinrichtung, die 2011 ins Steinbachtal in Würzburg umsiedelte, war neben dem pastoralen und pädagogischen Einsatz für Jugendliche und Familien die Etablierung eines breitgefächerten Programms zur Förderung des geistlichen Lebens und der persönlichen Glaubenserfahrung.

Im neu errichteten Konvent übernahm Sr. Monika neben der Verantwortung für die Jugend- und Familienbegegnung die Aufgabe der Oberin. Seit 2007 gehörte Sr. Monika außerdem als Generalassistentin zum Leitungsgremium der Kongregation. Unter anderem hatte sie den Vorsitz der deutschen Arbeitsgruppe „Konstitutionen“ und die Verantwortung für die internationale Zusammenarbeit übertragen bekommen.

Umweltbewusste Strategien im Fokus

2013 wurde Sr. Monika Edinger beim Generalkapitel unter der Leitung von Weihbischof Ulrich Boom in der Ebracher Gasse in Würzburg von den internationalen Kapitularinnen zur Generaloberin gewählt. 2019 wurde sie in diesem Amt für weitere sechs Jahre bestätigt. Ihre Arbeit in der Generalleitung der Ordensgemeinschaft legt einen besonderen Fokus u. a. auf den Ausbau der Internationalität, die Umstellung auf erneuerbare Energien und umweltbewusste Strategien in den Kongregationseinrichtungen sowie die lebendige Gestaltung und Erneuerung der Kirche in die aktuelle Gegenwart hinein.

Große Verdienste hat sich Sr. Monika auch im Rahmen der „Flüchtlingskrise“ in Würzburg erworben. Auf Ihre Initiative hin nimmt die Kongregation seit 2013 im bisherigen Exerzitientrakt des Würzburger Mutterhauses besonders schutzbedürftige Geflüchtete und Asylanten in der Teilgemeinschaftsunterkunft auf.

Bei der Zusammenführung der Lehrstühle und Einrichtungen der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg fungierte Monika Edinger als eine treibende Kraft. Durch gemeinsame Anstrengungen mit dem Freistaat Bayern, dem Bistum Würzburg und der Kongregation der Schwestern des Erlösers, in deren Eigentum sich das Gebäude in der Bibrastraße befindet, konnte die JMU die Fakultät im Wintersemester 2019/20 in neuen gemeinsamen Räumlichkeiten inklusive einer zusammengeführten theologischen Bibliothek vereinen.

In Anerkennung ihrer herausragenden Verdienste um die Julius-Maximilians-Universität verlieh die JMU Sr. Maria Monika Edinger auf dem Stiftungsfest 2021 die Würde einer Ehrenbürgerin. Die Laudatio hielt Kanzler Dr. Uwe Klug.

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