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Musik unserer Nachbarn

09.07.2024

Zu welcher Musik spielen, singen und tanzen die Menschen in unserer Stadt? Dieser Frage ist das Institut für Musikforschung der Uni Würzburg nachgegangen. Das Ergebnis ist ein Film, dessen Premiere am 17. Juli 2024 stattfindet.

Mit über 50 Musikerinnen und Musikern sowie Tänzerinnen und Tänzern in Würzburg und Umgebung haben Forschende der Uni Interviews geführt.
Mit über 50 Musikerinnen und Musikern sowie Tänzerinnen und Tänzern in Würzburg und Umgebung haben Forschende der Uni Interviews geführt. (Bild: Lehrstuhl für Ethnomusikologie)

„Mit dem Projekt MUSIK UNSERER NACHBARN richten wir den Blick auf einen Reichtum kultureller Ausdrucksformen, die sowohl traditionell als auch innovativ sind und oft unerkannt bleiben: Fränkische Volksmusik, klassische und traditionelle Musik- und Tanzformen mit Wurzeln in sechs Kontinenten, die von den interkulturellen Lebenswegen unserer Nachbarn zeugen.“ So schreibt das Institut für Musikforschung der Universität Würzburg auf seiner Homepage.

Eingebettet in die Weinberge des fränkischen Maintals liege die „provinzielle und dabei erstaunlich vielfältige Stadt Würzburg, in der fast ein Drittel der 130.000 Einwohnenden einen Migrationshintergrund hat“, heißt es dort weiter.

Interviews mit mehr als 50 Kunstschaffenden

Für das Projekt „Musik unserer Nachbarn“ haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Ethnomusikologie Interviews mit über 50 Musikerinnen und Musikern sowie Tänzerinnen und Tänzern in Würzburg und Umgebung geführt.

Im Anschluss daran haben sie sechs Kunstschaffende oder Künstlerfamilien ausgewählt und vor der Kamera interviewt. Das Ergebnis ist ein forschungsbasierter Dokumentarfilm über kulturelle Vielfalt in Würzburg; die Porträts erzählen die Geschichten von Menschen, die ihre Freuden und Mühen durch ihre Kunst zum Ausdruck bringen. Sie knüpfen Verbindungen zu ihrer Vergangenheit und zu neuen Gemeinschaften in der Gegenwart.

Vorgestellt werden folgende Künstlerinnen beziehungsweise Künstler: André Mabiala, Bernd Dittl, Elizabeth Elengical, Rob Collomb, Mercedes Sebald Arguisuelas, Niro Degen, die Familie Rosenbaum ihre andine Tanzgruppe LEAL sowie die andine Musikgruppe Aru.

Verantwortlich für Regie und Filmproduktion waren Prof. Dr. Juniper Hill, Dr. Cornelia Günauer und Steffen Boseckert. Das Projekt wird von der Volkswagon Stiftung gefördert.

Öffentliche Premiere mit Konzert

Jetzt laden die Verantwortlichen zur öffentlichen Filmpremiere mit begleitendem Konzert ein. Sie findet statt am Mittwoch, 17. Juli 2024, im Toscanasaal im Südflügel der Würzburger Residenz. Beginn ist um 19.00 Uhr, der Eintritt ist frei.

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Von Lehrstuhl für Ethnomusikologie

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